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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Donngal, Dienstag, 15.11.2016, 21:14 (vor 2733 Tagen) @ Nietzsche

Wer belegt denn deine Behauptung? Das können doch auch nur Soziologen sein.

Ich habe überhaupt nichts behauptet. Du behauptest, Du musst begründen und belegen.
Ich habe immer nur gefragt, woher Du das alles wissen willst.

Und ich antworte mit der soziologischen Studienlage die ich bewerte. Wenn du behauptest dass all die Soziologen mit ihren Arbeiten falsch liegen musst auch du das begründen.

Und meine Meinung zur Studienlage ist nunmal die das wir Frauen systematisch diskriminieren.

Wie gesagt, Deine Meinung ist unerheblich. Du kannst auch meinen, dass 2+2=5 ist. Wird deshalb nicht wahr.

Es ist ein Unterschied ob ich mir etwas ausdenke oder mir eine Meinung basierend auf Wissenschaft mache. Wenn es mathematische Studien geben würde die in der Mehrheit belegen dass 2+2 = 5 wäre dann wäre auch diese Meinung legitim. Natürlich sind Geisteswissensschaffen mer Interpretation als Naturwissenschaften. Aber das wäre dann die angesprochene Wissenschaftstheoretische Diskussion die den Rahmen sprengt.

Wenn das nicht so wäre würden Männer und Frauen gleich bezahlt.

Nein, wäre nicht so. Männer könnten geschickter verhandeln. Oder weniger krank sein. Oder einfach besser im Job.
Alles Dinge, die Du sicher ausschließen musst, wenn Du Diskriminierung belegen willst.

Warum können Männer geschickter Verhandeln? Genetisch bedingt? Wohl kaum.
Weniger krank is statistisch nicht haltbar wenn du Schwangerschaft nicjt als Krankheit siehst.

Und in einflussreichen Positionen hätten wir zu 50% Frauen.

Nein, hätten wir nicht. Es könnte einfach sein, dass Frauen weniger an höheren Positionen interessiert sind. Und ob 50% Frauen irgendwie besser wären, ist auch nicht sicher. Vielleicht ist 60-40 für irgendwen am besten? Vielleicht 70-30? Wer will das ganz allgemein sagen? Wie soll das gehen?

Wenn wir alle Menschen gleich beteiligen wollen wäre 50% optimal.

Solange das nicht so ist, sehe ich die systemische Diskriminierung als gegeben an. Aber da gehen wir wohl von grundsätzlich unterschiedlichen Ausgangslagen aus und werden uns hier nicht einig werden.


Solange Du keine besseren Belege hast, ist das nichts weiter als Dein persönliches Kopfkino.
Wenn es Dir so wichtig ist, bist Du dir selber schulig, das besser zu unterfüttern.

Besser als durch wissenschaftliche Studien? Wie stellst du dir das vor?

Auch das eine willkürliche Behauptung. Tatsächlich gibt es viele Beispiele für eine Benachteiligung von Männern.

Natürlich gibt es die. Wir müssen sogar Männer für einige Zeit benachteiligen um Gleichheit herzustellen.


Dir ist klar, dass Du hier verfassungsfeindliche Positionen vertrittst?
Lies nochmal nach: https://dejure.org/gesetze/GG/3.html

WENN Du bereits geschehenes Unrecht beenden willst, sieht unsere Verfassung nur vor, ab jetzt gerecht zu sein. Unrecht erzeugt keine Gerechtigkeit. Diesen Punkt siehst Du objektiv logisch falsch.

Wenn wir Frauen gleich behandeln ist das automatisch ein Nachteil für Männer die auf Privilegien die sie heute haben verzichten müssen. Das ist im Vergleich zu heute eine Benachteiligung auch wenn eine objektive Gleichberechtigung hergestellt wäre. Und ist damit definitIV nicht Grundgesetzwidrig.

Warum sind unterschiedliche Sozialisationen grundsätzlich falsch? Wie belegst Du das, bzw. wie leitest Du das her?
Und wie belegst Du, dass nur Frauen Nachteile entstehen und nicht den Männern?


Wie gesagt: Wir beziehen uns da wohl auf unterschiedlichtburg Strömungen der Soziologie und/oder müssten wissenschaftstheoretische Diskussionen führen die hier den Rahmen sprengen, also lassen wir das.


Du bist bereit, Menschen ain ihrer freien Entfaltung zu hindern und gegen das GG zu verstoßen, weil Du findest, eine Strömung der Soziologie sei irgendwie besser?
In einem freien Land haben Menschen auch das Recht, falsch zu leben. Selbst wenn Du recht hättest (und das hast Du nicht!), stünde es jeder Frau frei, einfach so weiter zu leben.
Du willst dieses hohe Gut einfach abschaffen oder untergraben, weil Du meinst, es besser zu wissen?
Ich finde, für derart weitreichende Forderungen braucht man RICHTIG handfeste, objektiv belegbare und reproduzierbare Ergebnisse.

Ich will niemanden einschränken. Das sagte ich bereits. Ich bin überzeugt dass wwir ohne Bevormundung nur durch Lernprozesse dazu kommen dass wir Diskriminierung beseitigen. Ich bin da optimistisch. Und wenn nicht hab ich halt Glück gehabt und führe im Vergleich zu Frauen weiterhin das einfachere Leben.

Dazu nur kurz: ich will keine Bevormundung. Ich will das alle vernünftigen Menschen von alleine verstehen dass es anders besser ist.

Das hat jetzt religiöse Züge. Was ist mit der Freiheit, es anders zu sehen?
Bisher bleibst Du den Nachweis der logischen Notwendigkeit schuldig und bewegst Dich nur im Bereich von Meinung und Glauben.

Und da ich Journalisten für generell vernunftbegabt halte, und sie dazu noch multiplikatorisch wirken, habe ich die Hoffnung dass sich das auf alle Menschen überträgt wenn die Journalist ihrer Verantwortung gerecht werden. Jeder kann selber entscheiden. Ubd vielleicht lernen die Menschen irgendwann sich "richtig" zu entscheiden.


Du überschätzt Journalisten. Deren Job ist nicht die Erziehung des Volkes, sondern Berichterstattung. Das was Du da forderst, wäre Gehirnwäsche und Propaganda.

Ich habe das als Beispiel genutzt. Jeder der eingesehen hat dass Diskriminierung existiert und falsch ist handelt entsprechend. Falls das nicht eintritt, siehe oben.

Wenn nicjt muss ich eben weiterkämpfen. Ich halte das für einen erheblichen Unterschied.


Es ist genau nur dann ein Unterschied, wenn Du objektive Belege hast. Eine bloße Utopie von einer besseren Welt darf nicht ausreichen, freie Menschen zu ihrem Glück zu zwingen. Das ist ein ganz fundamentaler Wert unserer Gesellschaft.

Ich will niemanden zwingen. Nur dafür kämpfen dass es alle freiwillig kapieren. Selbst wenn das ein Kampf mit Windmühlen ist.


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