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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 15.11.2016, 16:22 (vor 2733 Tagen) @ dan09

Es geht nicht um Besser oder Schlechter. Es geht um Außenwirkung. Frauen sind ein - wenn auch vergleichsweise kleiner - Kundenkreis (man möge die nüchterne Formulierung entschuldigen) auch von Fußballvereinen. Eine positive PR im Bereich "diversity" schadet da nicht, im Gegenteil.
Wenn man z.B. in Asien nach Geldgebern sucht, ist man gut beraten, auch Frauen am Tisch zu haben, weil Frauen z.B. in der Fondsbranche als Managerinnen sehr stark vertreten sind. Rein männlich geführte Unternehmen haben es da schwerer, Geldgeber zu gewinnen. Karrierefrauen wollen das Gefühl haben, dass Geschäftspartner mit den gleichen Maßstäben messen wie ihr eigener Arbeitgeber. Ich bin einem Geschäftspartner gegenüber wohlgesonnener, wenn er auf mich fortschrittlich und modern wirkt. Das dürfte auch bei vielen potentiellen Sponsoren so sein. Wenn ich als Frau in der Führungsposition eines Unternehmens mit einem Fußballverein über ein potentielles Sponsoring verhandele, möchte ich nicht das Gefühl bekommen, dass dort Frauen nichts zu melden haben, d.h. ich auf der anderen Seite des Verhandlungstisches nicht ernst genommen würde. Man kann es sich heutzutage als Unternehmen schlicht nicht mehr leisten, nach außen "rein männlich" aufzutreten. Dazu sitzen Frauen schon in zu vielen entscheidenden Schnittstellen.


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