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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Nietzsche, Dienstag, 15.11.2016, 16:01 (vor 2733 Tagen) @ Donngal

Die Frauenzeitschriften gibt es nur aus einem Grund: weil sie gelesen werden. Sonst würden die nicht produziert.
Von WELCHEM PROZENTSATZ der Frauen, spielt keine Rolle. Es sind genug, dass sich das rentiert.
Und genau da setzt das Marketing an und will auch einen Stück vom Kuchen.

Und sie werden gelesen weil Frauen anerzogen wird sich für so einen Scheiss zu interessieren. Und weil es Menschen gibt die schlussfolgern: Sie ist eine Frau, das ist eine Frauenzeitschrift, das bring ich als Geschenk mit. Oder "Ich bin ein Frauenarzt, ich brauche Frauenzeitschriften im Wartezimmer"

Verstehe ich Dich richtig?
1. Frauen werden in ein Korsett sozialisiert, aus dem die nicht oder nur schwer wieder rauskommen. Die gesellschaftlichen Erwartungen machen es noch schwerer, dort auszubrechen.

Sorry, ich komm grad nicht drüber weg:
Du unterstellst, dass die Zeitschriften so gemacht sind, dass die armen Frauen nicht anders können, als die immer wieder zu kaufen, obwohl es sie nicht interessiert. Die armen Frauen sind gefangen und müssen das lesen.

Nein, das unterstelle ich nicht. Ich unterstelle dass unsere Gesellschaft und die Erziehung dazu führt dass es Frauen gibt, die sich dafür interessieren. Und dass das nur Frauen sind und keine Männer, das ist Diskriminierung durch Erziehung.

2. Männer werden nicht in irgendeine Richtung sozialisiert, sondern nur Frauen? Oder werden nur Frauen zu ihrem Nachteil sozialisiert, Männer hingegen richtig oder nachteilsfrei?
Mir ist nicht ganz klar, wie Du das meinst.

Aber die kaufen das gar nicht! Die Zeitungen gibt es einfach so, ohne Grund.

Es gibt Frauen die das kaufen, weil sie durch fehlgeleitete Erziehung zu Klischee-Frauen geworden sind und Rollenbilder reproduzieren. Es gibt aber auch viele Leute die diese Zeitschriften kaufen, weil sie denken dass sie Frauen gefallen. Und damit wiederum Frauen diskriminieren.


Und wer eine solche Zeitung macht (die nicht gelesen wird, aber trotzdem die Frauen gefangen hält), diskriminiert Frauen.


Die Frauen werden nicht gefangen gehalten. Und ja, die Macher diskriminieren Frauen.

3. Weil die Macher den existenten Wünschen der Frauen nachkommen, diskriminieren sie Frauen.


Zu 1.
Woher weißt Du, wie die nachteilsfreie Sozialisation zu sein hat? Woher kennst Du die allgemein(!) "richtige" Art, eine Frau zu sein?

Zu 2.
Bitte erklären, was Du meinst.

Zu 3.
Du verlangst von Zeitungsmachern, dass sie besser wissen sollen, als die Frauen selber. Statt schlechte Zeitungen zu produzieren, die aber von den hilflosen Frauen gekauft werden, sollen sie lieber hochwertiges Material anbieten.
Und so den Frauen zeigen, was sie eigentlich zu wollen haben?

Siehst Du da auch das Problem der Bevormundung?
Ich weiß nicht, woher Du so genau weißt, was für "die Frauen" gut und richtig ist. Aber sollte man nicht ein klein wenig respektvoller sein und auch bei Klatschblätter lesenden Frauen davon ausgehen, dass sie sehr gut selber entscheiden können, wer sie sein wollen?


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