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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Nolte, Mittwoch, 16.11.2016, 11:49 (vor 3322 Tagen) @ Sascha

Weil Sex etwas sehr intimes und persönliches ist, das hier zu einer bezahlbaren Ware wird. Ich habe die Beleidigung "Hurensohn" nie speziell auf eine Mann-Frau-Problematik zurück geführt, sondern immer als Synonym für ehrlos, unmoralisch und beliebig angesehen. Ok, jetzt kann man darüber streiten, ob das wirklich für diesen Beruf gilt, aber das ist ja nicht das Thema.

Unsere Borussia ist auch etwas Intimes und Persönliches, wird aber durch die Tatsache, dass Menschen sich dafür bezahlen lassen, für den BVB zu spielen oder zu arbeiten, nicht gleich beliebig oder entehrt. "Borussensohn" wäre jedenfalls eher ein Lob ;)

Nein, im Ernst. Was du sagst, ist sicherlich richtig und ein wichtiger Teil der Erklärung. Dennoch spielt die Geschlechterfrage meiner Ansicht nach darin dennoch eine Rolle, es gibt schließlich auch Männer, die mit Sexarbeit (im engeren oder weiteren Sinne) zu tun haben - ob das nun männliche Prostituierte, Zuhälter oder sonstwer sein mögen. Und dennoch trifft die Beleidigung explizit die Frau. Zudem spiegelt die Geschichte der Prostitution ja die historische Diskriminierung wider, dass Frauen oftmals auch aufgrund des Mangels an anderen Verdienstmöglichkeiten erst einen sozial dermaßen geächteten und demzufolge auch riskanten Beruf ergriffen; wobei natürlich zwingend vermieden werden muss, den Beruf zu stigmatisieren, denn selbstverständlich gibt es auch viele Sexarbeiterinnen, die sich völlig freiwillig dafür entscheiden.


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