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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Donngal, Dienstag, 15.11.2016, 14:43 (vor 3323 Tagen) @ Nietzsche

Was sicher auch fragwürdig ist, ist die männliche Dominanz in der Branche. Weibliche Schiedsrichter oder weibliche Sportjournalistinnen ernten ja immer wieder blöde Sprüche.


Das mag stimmen, aber ist der Grund wirklich Diskriminierung? Könnte es nicht auch sein, dass die einfach einen schlechten Job machen?
Ich finde übrigens, dass fast alle Sportjournalisten unglaublich schlechte Arbeit machen. Aber wenn es nur einige wenige Frauen darunter gibt, kann es auch ganz ohne Diskriminierung sein, dass 100% der aktuell dort arbeitenden Frauen echt mies SIND.

Ne, find ich nicht, fand die Frauen die ich bisher gehört habe eher angenehm. Glaube da schon eher an Diskriminierung durch dumme Sprüche und daraus folgt dann dass die meisten Frauen da schlecht kein Bock drauf haben.

Selbst in Internetforen wird diese Form der Diskriminierung eher als Kavaliersdelikt gesehen.


Wie gesagt: Woher weißt Du so genau, dass das nur auf Diskriminierung beruht? Ich sehe hier reichlich Gemaule und Geschimpfe auf alle mögliche Kommentatoren. Nach meinem Empfinden kommen die alle schlecht weg, ob Frau oder Mann.

Aber nur bei Frauen werden Dinge akzeptiert wie "Gott ist die schlecht, kein Wunder, ist ja ne Frau".

Offenbar denkt man, weil Männerfußball - unbestritten - nach wie vor populärer ist als Frauenfußball, könnten auch sämtliche Funktionen abseits des Rasens auch nur von Männern wirklich ausgefüllt werden.


Offenbar denkt man? Wer genau denkt offenbar irgendwas? So einfach sollte man es sich nicht machen.
Einfach mal so Diskriminierung zu unterstellen, geht mir hier zu weit. Es könnte auch andere Gründe geben, z.B. geringeres Interesse von Frauen.

Ja, geringeres Interesse ist aber die Folge des definitiv existenten Diskriminierung von Frauen. Wenn Frauen als Schiedsrichter scheisse bauen wird es AUCH auf ihr Geschlecht geschoben, bei den Männern ist das definitiv nicht der Fall. Die sind scheisse weil sie Scheisse sind, Frauen sind dann immer Scheisse weil sie Frauen sind. Und das führt dazu dass die meisten sich das wohl lieber knicken, was wiederum dazu führt, dass die Chancen die richtig guten zu bekommen extrem gering sind..

Die männliche Dominanz in der Branche könnten sich auch andere Wirtschaftszweige in der Außendarstellung heutzutage schlicht nicht mehr leisten. Da wirkt der Profifußball schon sehr gestrig.


Wieso soll sich eigentlich eine Branche rechtfertigen, weil überproportional viel Männer dort arbeiten? Forderst Du auch eine bessere Außendarstellung von Kindergärten und Grundschulen, weil dort Männer diskriminiert werden?
Empfindest Du die Müllabfuhr auch als so sexistisch, weil viel mehr Männer dort arbeiten?

Beides ja. Wir müssen etwas dafür tun, dass der Erzieher-Beruf auch für Männer attraktiv genug ist. Dafür müssen Erzieher zunächst erstmal genug verdienen um eine Familie ernähren zu können. Das ist für viele Männer immer noch ein Grund nicht Erzieher zu werden. Dazu kommen Vorurteile die automatisch entstehen, für viele ist ein männlicher Erzieher immer im Verdacht pädophil zu sein, warum sonnst sollte er freiwillig im Kindergarten arbeiten? Natürlich ist das auch Diskrimienierung und ich fordere dass das besser wird.

Versteh mich nicht falsch, ich befürworte keine Diskriminierung. Ich finde es nur nicht in Ordnung, einfach nach Lust und Laune Diskriminierung zu unterstellen.


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