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Zu Liefers (Corona)

markus, Dienstag, 27.04.2021, 07:48 (vor 1093 Tagen) @ Davja89

Zu 1.

Ok sorry. Alles im privaten. Sehe da wenig Mittelweg.
Ein Mittelweg wäre gewesen Xy aufgrund seines Werts für die Gesellschaft oder seines geringen Infektionsrisikos offen zu lassen. Bei XY kann nach persönlicher Präferenz Schulen, Gastronomie oder sonst etwas eingetragen werden.

Es ist ein Mittelweg aus der Eindämmung des Virus einerseits bei gleichzeitig möglichst wenig Einschränkungen andererseits. Den Wert für die Gesellschaft hat man dabei berücksichtigt. Die Wirtschaft ist das Grundgerüst des kompletten Sozialsystems und hat demnach den höchsten Stellenwert. Das Infektionsrisiko kann nicht berücksichtigt werden, da wir seit sechs Monaten nicht wissen, wo die Infektionen vorkommen. Seit sechs Monaten ist keine Kontaktverfolgung mehr möglich.

Man hätte es trotzdem anders machen können. Denn deutlich härtere Einschränkungen wären deutlich kürzer, da sie den R-Wert auf unter 1 senken würden. Mit dem was wir machen reicht es nunmal nur für einen Wert um 1.

Zu 2.

Die Argumentation war damals das sie nicht ausreichend bzw. Nicht komplett schützen und die Menschen daher in falscher Sicherheit wiegen. Da war mindestens mal ein richtiger Reinfall kommunikativ. Auch sicher eins der Dinger wo Drosten im Nachhinein durchaus auch selbstkritisch wäre. Meine das hat er in seinem Podcast auch angemerkt irgendwann danach.
Trotzdem ist Wieler der Chef des ganzen Ladens und ist damit insbesondere für die Außendarstellung/Kommunikation verantwortlich. Und da gehört das definitiv zu den Fehlern da man danach Wochen gebraucht hat die Info wieder einzufangen. Kann passieren aber die Liste wurde danach ja immer länger und länger ...

So kommt man allerdings im Leben auch nicht weit, wenn man irgendwelche alte Kamellen aufwärmt und nicht nach vorne schaut. Zu Beginn hatte man einen anderen Kenntnisstand. Der ist mit neuen Erkenntnissen korrigiert worden. Thema erledigt. Wichtig sind jetzt die nächsten Monate und nicht wann irgendwann mal der Hund in die falsche Ecke gekackt hat.


Zu 3.

Ob Lauterbach für Schnelltest und Lüfter war, kann ich dir nicht sagen. Folge ihm nicht auf Social Media.
Du spielst darauf an das ich vor ein paar Wochen oder Monaten mich kritisch über ihn geäußert habe.
Hab jetzt keine Lust die Postings rauszusuchen bei bin mir sehr sicher das ich wie viele zu dieser Zeit von seiner Omnipräsenz in den Medien und seiner doch sehr pessimistischen Sichtweise genervt war. Dazu stehe ich auch.
Trotzdem denke ich nicht in Lagern. Das heißt das ich durchaus auch immer wieder Statments von Lauterbach lese die ich durchaus unterschreiben würde. Nur weil einer zu einer bestimmten Zeit mit seinem negativen Art einem auf den Keks geht ist ja nicht alles was der von sich gibt Blödsinn.

Außerdem sollte man von der Politik in der Krise auch einen Plan B erwarten dürfen.
Selbst wenn man sich zum Beispiel im letzten Sommer als Gewinner gegen das Virus fühlte sollte man einen Plan B in der Tasche haben.
Ich plane mein Personal auch nach Best Case aber wenn einer spontan ausfällt sollte ich besser einen Plan B zur Hand haben sonst werden das relativ schnell unangenehm Gespräche mit der nächst höheren Ebene.

Ein Mitarbeiter auszutauschen ist einfach. Das Virus wieder einzufangen, nachdem man es einmal laufen lassen hat schwierig. Plan B ist No Covid bzw. deutlich härtere und dafür kürzere Maßnahmen. Plan B wird zerredet. Also bleibt es bei dem bisherigen Weg. Andere Alternativen gibt es nicht. Durchseuchung ist jedenfalls keine Alternative.


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