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Positivquote steigt auf 11,06% (Corona)

CLM, Berlin, Donnerstag, 08.04.2021, 11:48 (vor 1086 Tagen) @ markus

Du gehst hier aber davon aus, dass der Anteil 0% beträgt. Und das ist definitiv falsch. Menschen, die Symptome entwickeln und auch ohne vorherigen Schnelltest zum Arzt gehen, wären dann in der Statistik trotzdem mit drin. Ebenso fehlt der Anteil derjenigen, die mit falsch-positivem Schnelltest final negativ getestet werden. Wie weiter oben dargelegt, ist der Anteil höher, je weniger Menschen tatsächlich Infiziert sind.

Ich gehe hier nicht von einer absoluten Richtigkeit meiner Rechnung aus. Sie soll nur aufzeigen, dass der Anteil der Schnelltests an den PCRs wächst. Wie hoch genau bleibt natürlich spekulativ (das schrieb ich ja auch, dass die Zahlen geschätzt sind). Die von mir dargelegten Werte sind Maximalwerte, richtig. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Und nochmal: Die falsch-positiven fallen in diese Rechnung nicht hinein, weil nicht untersucht. Sie wirken dem Effekt entgegen, ja. Aber die Rechnung ist davon unbeeinflusst.

Eigentlich bist du es wieder einmal, der hier völlig spekulativ Berechnungen anstellt. Ich weise nur auf logische Dinge und auf Mängel hin.

Allerdings mit ebenfalls spekulativen Annahmen, die nicht überprüft werden können.


Ich sage ja gar nicht, dass die Positivrate nicht steigt oder nur wenig steigt. Im Gegenteil, 18,5% halte ich für viel. Und selbst wenn man nun alle Selbsttestfälle rausrechnen würde, käme man immer noch auf eine Steigerung von fast 14%, was immer noch viel wäre.


An der Stelle spielt auch eine Rolle, dass 20% weniger Tests stattgefunden haben.

Nein, das spielt keine Rolle, weil ich ja die Steigerungsrate der Positivrate ausgerechnet habe. Da hat die Anzahl der Tests keine Bedeutung.

Die Frage ist, welche Agenda du hier betreibst? Ich bemühe mich um eine realistische Einordnung und weise auf Mängel hin. Du hantierst hier spekulativ mit nicht finalen Zahlen und unterschlägst dabei regelmäßig wichtige Dinge vollständig, um es schöner aussehen zu lassen als es ist. Wenn das RKI sagt, dass Schnelltest die Zahlen noch nicht verzerren, du dann aber mit oben genannten Mängeln das Gegenteil darlegen möchtest, dann ist das einfach unseriös.

Meine Intention war nicht das Gegenteil darzulegen, sondern aufzuzeigen, dass der Anteil größer wird. Das RKI hatte die Daten nur bis KW12 ausgewertet. Den Bericht des RKI hast du aber jetzt für KW13 angebracht und da dürfte der Einfluss der Schnelltests nun mal deutlich größer sein als bisher, schlicht weil die Verfügbarkeit nun endlich groß genug ist. Just in der Woche vor Ostern waren die Selbsttests z.B. nun endlich in den Läden in ausreichenden Mengen verfügbar. Und allein diese Selbsttests hat das RKI ja gar nicht untersucht (weil positive Ergebnisse nicht meldepflichtig sind).

Abgesehen davon ist auch das RKI nicht über jeden Zweifel erhaben. Allein die Studie mit der TU - Berlin vor einigen Wochen war in ihrer Rechnung komplett übertrieben (demnach müssten wir, weil es kaum zusätzliche Maßnahmen gegeben hat, aktuell eine Inzidenz von 400 haben, realistisch betrachtet müsste die Inzidenz aber aktuell irgendwo zwischen 150 und 180 liegen, wenn man die Oster-Verzerrung rausrechnet). Auch die tägliche Inzidenz wird tendenziell immer zu niedrig angegeben, wenn man die Zahlen mit Risklayer oder John Hopkins vergleicht.
Ich will dem RKI auf keinen Fall seine Kompetenz absprechen. Aber manche Werte sind nicht topaktuell und lohnen daher einer genaueren Betrachtung.


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