dann geht es wohl bald um die Posten... (Politik)

Ulrich, Dienstag, 18.03.2025, 20:07 (vor 271 Tagen) @ Frankonius

Ich vermute, CDU/CSU legen auf Innen, Finanzen und Wirtschaft großen Wert.

Vor kurzem konnte man lesen, dass Alexander Dobrindt ein "großes" Ministerium bekommen soll. Finanzen, Verteidigung oder Inneres.

Ganz wichtig ist natürlich die Landwirtschaft für die CSU.

Wenn die Union clever ist, dann aber nicht mit dem eigentlich designierten Kandidaten.

Der Boris, der Karl und der Hubertus von der SPD könnten vielleicht sogar im gleichen Amt bleiben.

Ich bin mir recht sicher, dass Hubertus Heil seinen Ministerposten verlieren wird. In Parteien achtet man bei der Besetzung der Ministerin gleich mehrfach auf Proporz. In der SPD legt man Wert darauf, dass man gleich viel Frauen und Männer berücksichtigt. Und dann sind da noch die unterschiedlichen Landesverbände. Lars Klingbeil, Boris Pistorius und Hubertus Heil kommen aus Niedersachsen, hinzu kommt noch der amtierende Bundesgeschäftsführer Matthias Miersch. Zudem sind sie allesamt Männer.

Pistorius ist überall anerkannt und beliebt. Karl hat Kompetenz und Arbeit & Soziales interessiert bei der CDU/CSU nicht so viele.

Es gibt Gerüchte, dass Lars Klingbeil als Vizekanzler ins Kabinett will. Damit wäre eine Zurückstufung von Boris Pistorius verbunden. Allerdings wäre ich nicht überrascht, wenn Pistorius dann nach dem Fraktionsvorsitz greifen würde.

Lauterbach ist wohl fachlich der kompetenteste Gesundheitsminister der letzten Jahrzehnte. Aber er gilt nicht als Teamplayer, sondern als "Einzelkämpfer". Deshalb hat er auch keine Hausmacht in der SPD. Bei den Sondierungen war er nur in der zweiten Reihe. Man sollte darauf achten, welche Rolle er bei den Koalitionsverhandlungen spielen wird. Daran kann man dann eventuell seine Chancen abschätzen, im Amt zu bleiben. Zieht er nicht wieder ins Kabinett ein, benötigt man eigentlich eine Person aus Nordrhein-Westfalen. Ggf. Bärbel Bas?

Außenministerium vielleicht doch an Pistorius, Verteidigung für die CDU?

Für Verkehr muss man wohl noch einen kompetenten Kandidaten mit der passenden Landsmannschaft finden, der die erfolgreichen Arbeit von Andi Scheuer fortsetzt.

Alexander Dobrindt strebt nach Höherem.