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Deutschlandtrend: AfD jetzt bei 23 % (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 13.10.2023, 15:15 (vor 795 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 13.10.2023, 15:18

Beispiel:
"Es wäre doch ganz nett, wenn man einen Tag mal kein Fleisch in den Kantinen hätte".
Komplett irrelevant im Grunde. Udo und Inge werden schon nicht tot vom Bürostuhl kippen, wenn sie Mittwochs Spaghetti mit Tomatensoße statt SpagBol essen würden.


Warum sollte der Staat auf den Speisenplan von privaten Kantinen Einfluss nehmen? Der Veggie Day von Renate Künast hat die Grünen damals mehrere Prozent gekostet. Eigentlich ohne AfD

Bei meinem Kunden in Karlsruhe stehen täglich drei Gerichte auf der Karte. Einmal vegetarisch und zweimal mit Fleisch. Heute Fisch, Fleisch und vegetarisch. Wo ist da das Problem, dass ein Staat regulierend eingreifen muss?

[/b]

Und genau dann wird man merken, dass der Trend immer mehr in Richtung vegetarisch geht, weil die Leute wählen können und vielen bewusst wird "Hm, schmeckt gut und ist gesund". Wenn man aber die Axt anlegt und sagt "Mittwoch und Donnerstag nur noch Veggie" wird man Gegenwind erzugen und vermutlich das Gegenteilige bewirken. Das ist aber doch in allen Dingen so. Anreize, statt Penetranz.

Ich glaube, ähnlich verhält sich das mit dem Thema Sprache/Gendern, als Beispiel, was ja im Grunde für niemanden in irgendeiner Art und Weise nachteilig ist.
Beispiel bei mir im Unternehmen: Wir haben da Gruppen und Task Forces gebildet, es werden Workshops abgehalten. Alle paar Tage bekommt man ein Update, was es neues gibt oder wo jetzt in welchem Tool auch das Sternchen eingeführt wurde. Kann man wegklicken, so what. Dazu gibt es dann immer mal wieder den drölften Diversity-Workshop-Termin, wo alle mit reinmüssen, obwohl die meisten hoffnungslos überfrachtet sind mit Aufgaben. Man muss unterscheiden zwischen gewerblichen Staff, die natürlich nicht so engmaschig mit in dem Loop sind, aber im Grunde ist das jetzt so der Modus Operandi für eine Mitarbeiterzahl in Großstadtgrößenordnung.
Kumpel von mir arbeitet in einer Behörde, eng im Verbund mit anderen Behörden der Stadt. Da ist es so, dass das Gendern in der internen und externen Kommunikation verpflichtend ist. Da wird es welche geben, die sagen "an sich ist mir das egal und sicherlich ja auch ein richtiger Schritt, aber die fangen an mir auf die Nerven zu gehen". Ohne, dass sie die AfD wählen oder auf Fackelmärsche gehen und obwohl man sie eigentlich für das Thema hätte sehr gut mit ins Boot holen können, sie aber dann doch irgendwann die Augen verdrehen, wenn sie im TV dann nach Feierabend "Ministerpräsident innen" hören. Und bei manchen dann vielleicht auch das diffuse Gefühl aufkommt, dass man sich mit solchen Themen im öffentlichen Raum stark beschäftigt, wir aber eigentlich "ganz andere Probleme" haben.


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