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Vier Tipps zum Sparen und Vorsorge (Politik)

markus, Dienstag, 12.07.2022, 18:53 (vor 655 Tagen) @ Franke

Zudem gibt es natürlich auch diejenigen, die das mit Disziplin durchaus schaffen könnten, die aber in den Tag hineinleben und einfach alles verkonsumieren. Es ist sicher sinnvoll, schon jetzt Geld anzusparen. Es ist ohnehin sinnvoll, drei Monatsgehälter als Notreserve zu haben, dann sind Dinge wie Auto kaputt oder halt eine vierstellige Summe an Nachzahlung zwar noch immer ärgerlich, aber machbar.

Wenn der "Spiegel" oder die "Zeit" über das Thema "Reichtum" schreiben, dann geht es immer um das laufende Einkommen der Leute. Mit Monatseinkommen X ist man angeblich "reich".

1. Wie viel Geld braucht man, um normal zu leben in einer teuren Stadt?
2. Wie unvernünftig gehen manche Leute mit ihrem Geld um?
3. Wenn man, warum auch immer, den gutbezahlten Job verliert, ist man dann innerhalb weniger Wochen oder Monate nicht mehr "reich"? Komischer Reichtum!

Reich ist, wer sehr angenehm leben kann und nichts mehr tun muss, um sein Geld zu vermehren, nachdem er dem Vermögensverwalter gesagt hat, er soll das Kapital breit streuen und Risiken eng begrenzen.

Es gibt die 4% Regel. Wenn du soviel Vermögen aufgebaut hast, dass du mit einem jährlichen Kapitalverzehr von 4% dein Leben finanzieren kannst und nicht mehr arbeiten musst, bist du reich. Damit wird dein Vermögen statistisch betrachtet nicht kleiner, denn die Kapitalmarktrendite liegt im Durchschnitt bei 7%. Aber den Status zu erreichen ist nicht einfach. Du brauchst hierfür eine sehr hohe Sparquote von mehr als 50%. Besser über 60%. Dann kannst du deinem Chef mit 40 den Mittelfinger zeigen und einfach kündigen, oder aber auch weiterarbeiten, falls der Job Spaß macht. Es ist dann völlig zwanglos.

Hierfür ist natürlich ein entsprechend gutes Einkommen und vor allem Disziplin erforderlich. Während das erste durchaus viele Menschen haben, fehlt es aber häufig an der Disziplin. Wer mit jeder Gehaltserhöhung seinen Lebensstandard erhöht, wird nie reich werden. Im Gegenteil. Es gibt Menschen, die selbst mit 4.000 Euro Netto in dem Hamsterrad drin bleiben, einfach weil sie alles ausgeben.

Für viele Menschen wäre es schon hilfreich, wenn sie einige Jahre vor dem Rentenbeginn aufhören können. Es ist doch schrecklich, dass der normale Renteneintritt bei 67 liegt und dieser sicherlich auch nochmal nach hinten verschoben wird. Aber auch dafür sind ca. 20% Sparquote notwendig, die in Wertpapiere gesteckt werden müssen. Ich mag Christian Lindner auch nicht. Aber er hat mit dem hier völlig recht https://twitter.com/BMF_Bund/status/1542105561050791936?s=20&t=lyZ11HjVV7kJL1KW6kzo8A


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