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Junge Union wandelt auf den Spuren von Donald Trump und fordert Verlegung der Deutschen Botschaft nach Jerusalem (Politik)

Zoon, Dienstag, 24.10.2023, 16:24 (vor 784 Tagen) @ Weeman

Ich gehe einfach davon aus, das es auch zukünftig keinen palästinensischen Staat gibt der es schafft in Frieden mit Israel zu agieren. Von daher ist Israel auch der einzige Staat zu dem Jerusalem gehören kann. Das man dies aufgrund internationaler Verflechtungen nicht so eindeutig sagt ist nachvollziehbar. Aber wer weiß wie groß der Knall noch wird. Vielleicht muss man am Ende keine Rücksicht mehr nehmen.

Den Knall, den es in dieser Krise geben könnte, möchte man doch gar nicht erleben müssen. Wenn der Großteil der israelischen Armee durch die Massnahmen im Gazastreifen gebunden ist und deren Rest durch die Hisbollah im Norden an den Rand einer Katastrophe gebracht wird, könnte dies zu einem Einsatz von Atomwaffen seitens Israels führen. Um dies zu verhindern, war Joe Biden in Israel, werden gerade Flugzeugträger in die Region entsendet etc.

In der Vergangenheit haben alle amerikanische und europäische Regierungen an der 2-Staaten-Lösung und Tel Aviv als Hauptstadt Israels festgehalten. Damit sollte eine gewisse Neutralität gewahrt und den Palästinensern signalisiert werden, dass vom Westen auch ihre elementaren Interessen berücksichtigt werden. Auch sollte damit ein gewisser Einfluss auf die Palästinensern gewahrt werden.

Mit dieser traditionellen Außenpolitik hat Trump gebrochen und zugleich den Palästinensern signalsiert, dass sie irrelevant und ihre Interessen unwichtig sind. Dass es nun zu dem größten Massaker an Juden seit 1945 gekommen ist, dürfte mit dieser Politik zusammenhängen. Deshalb sollte man diesen Fehler nicht noch steigern, in dem nun bedeutende europäische Staaten nachziehen.

Was mich an der Forderung der JU erschreckt, ist der Umstand, dass man nun tatsächlich die heikle Nahost- und Israelpolitik zu einem Feld der parteipolitischen Auseinandersetzung machen will.


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