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Lieber einen Mahner, als einen Verharmloser (Bolsonaro, Trump und Konsorten) (BVB)

BoisII, Montag, 22.02.2021, 16:25 (vor 1160 Tagen) @ markus

Wenn ich mein Verhalten als Politiker selbst "in der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg" nur darauf ausrichte, dass ich wiedergewählt werde, und meinen geschworenen Amtseid komplett ignoriere, dann kann ich mich natürlich einfach immer nur nach der Mehrheitsmeinung richten. Dann darf ich mich aber auch nicht beschweren, wenn sich die Meinung dreht und ich der Depp bin. Dann ist unser System aber noch "kaputter", als ich ohnehin dachte.

Bei vielen deiner Kommentare klingt es einfach so, als dass du den Politikern jegliche Verantwortung für die aktuelle Situation absprichst, da die Wähler die Situation auch falsch eingeschätzt haben, ganz überraschend am Anfang nicht für Einschränkungen waren und einzelne Berater auch andere Meinungen hatten. Das finde ich fatal. Spahn hat sich mit dem Infektionsschutzgesetz weitreichende Sonderrechte gegeben (bzw. der Bundestag ihm). Damit geht dann meiner Meinung nach auch die Pflicht einher, sich eine fundierte Meinung zu bilden und nach bestem Wissen und Gewissen eine Lösung zu erarbeiten. Dies bedeutet für mich nicht, dass man alle Verantwortung an die Meinung der Bevölkerung oder Expertise vermeintlicher Experten abgeben kann. Als Minister bin ich dafür verantwortlich, dass ich auf die richtigen Experten setze. Sollte ich - weil ich keinen fachlichen Hintergrund habe - nicht mal bewerten können, welche Expertenmeinungen beachtenswert sind, dann bin ich schlichtweg falsch in dem Job.


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