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Mein Beileid! (BVB)

micha87, bei Berlin, Montag, 22.02.2021, 02:48 (vor 1161 Tagen) @ Klopfer

Mein aufrichtiges Beileid.

Aus deinen Beitrag habe ich viel Frust heraus gelesen ob der Maßnahmen und das es so nicht weitergeht in der Form. Ich hätte gedacht wenn man so einen Fall in der Familie miterlebt, hat man gerade ein großes Maß an Verständnis für die mahnenden Stimmen sowie Maßnahmen.

Dir und deiner Familie wünsche ich viel Kraft die gemeinsamen schönen Momente in Erinnerung zu behalten. Das man den Leuten den letzten Zugang verwehrt wurde doch im Nachgang sogar von der Politik als Fehler eingeräumt, das es sich nun wiederholt ist Scheiße und sorgt ebenfalls bei mir für absolutes Unverständnis.

Bei uns ist es so, dass Sie vor 9 Tagen verlegt wurde in ein anderes Krankenhaus, dort darf allerdings mein Vater wiederum sie nicht mehr besuchen im Vergleich zu davor. Es gab auf Grund ihrer mentalen Verfassung eine Ausnahmeregelung das er zumindest sie am Wochenende besuchen darf wo weniger los ist auf den Stationen. Nun besteht immerhin virtuell Kontakt (Nachrichten), aber selbst das war vor 2 Monaten überhaupt nicht klar ob es dazu noch einmal kommen wird. Die Hilflosigkeit macht einen echt fertig und bei der Nachbetreuung zeigt sich der Unterschied zwischen Kassen- und Privatpatienten, einen vernünftigen Reha-Platz gab es nicht, stattdessen so ein stationäres Programm was mich noch nicht vollends überzeugt. Die Zeit wird zeigen wie wirksam das ist, aber es ist eh ein Geschenk die Option noch zu haben sie wiederzusehen.

Es ist belastend ohne Frage und das neue Formen herkommen macht einen ebenfalls sehr nachdenklich, mehr als Abstand halten kann die Mehrheit von uns nicht machen.

An die Vernunft zu appellieren ist eh schwierig und erstaunlich wie lange es schon gut geht bei uns. Als ich die Bilder im ZDF Auslandsjournal jüngst aus Wuhan gesehen habe mit den abermaligen Marktbildern mit totem Viehzeug auf offener Straße, da sieht man der Mensch ist mehrheitlich nicht in der Lage zu reflektieren und ist sich selbst am nähesten. Dies ist zweifelsohne ein wichtiger Überlebensinstinkt, aber vielleicht braucht es für die Menschen vor Ort noch wesentlich stärkere Ereignisse um sich "anzupassen" in puncto Essgewohnheiten.


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