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Gendern außerhalb von Deutschland... (Politik)

donotrobme, Münsterland, Samstag, 09.12.2023, 08:41 (vor 739 Tagen) @ Frankonius

Ich schreib mal wieder einen kritischen Beitrag, um eine Diskussion zu entfachen - Bitte nicht böse nehmen.

Was ist nicht so ganz verstehe, ist die Frage, wo fängt das Gendern an, wo hört es auf?

Darf ich eigentlich im Jahr 2023 meine Reden mit "Meine Damen und Herren" beginnen? Ist das nicht triefender Feminismus und Diskriminierung des männlichen Geschlechts? Warum würfel ich die Reihenfolge nicht aus? Warum sage ich nicht einfach "Meine Mitmenschen" und verkürze meine Rede sinnvollerweise?
Jeder Redner zeigt somit doch nur, wie mies seine Rhetorik eigentlich ist, weil er selbst im ersten Satz nicht in der Lage ist, die richtigen Worte zu finden.
Warum wird das eigentlich nicht mal diskutiert?

Vielleicht Weil ich als Redner nur nett sein will?

Aber mit dieser Argumentation kann ich sogar die ganz großen Erziehungsfragen stellen und den Leuten verbieten "Bitte" und "Danke" zu sagen.
Der Ton macht schließlich die Musik, das wissen nicht nur Musiker. Wenn Menschen darauf bestehen und auf eine Bitte antworten, "Wie heißt das Zauberwort?", dann kann ich denen bei Bedarf solch ein "Bitte" mit Todesblick entgegenbringen, dass sie gleich die Polizei anrufen möchten.
Aber hey, Hauptsache der Satzbau stimmt, richtig? Ist es nicht eigentlich besser, Fragen freundlich zu stellen, statt krampfhaft das Worte Bitte zu verwenden? Warum bestehen einige Leute dennoch darauf?

Die Sprache der Dichter und Denker ist eben ein schlechter Code, weil sie übertrieben viel Wert auf eine überflüssige Angleichung von Verben und Pronomen legt. Im Englischen gibt es sowas nicht, trotzdem funktioniert die Sprache.
Ich habe mir sagen lassen, dass liegt daran, damit der Zuhörer den Sinn eines Satzes auch bei grammatikalischen Fehlern versteht. Man geht also davon aus, dass der Redner oder Zuhörer etwas dümmlich ist.

Aber ich kann alle beruhigen: Englisch, mit all seinen stummen Vokalen und Konsonanten ist nicht besser. Ein Worte wie Knive, mit stummen Anfangsbuchstaben, oder ist halt stark absurd.

Da macht es auch keinen Unterschied, im Deutschen den weiblichen Plural zu verwenden. Insbesondere wenn mehrmals das Argument hören durfte, dass sie sich ansonsten nicht angesprochen fühlen.


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