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Neue Beschlüsse (Corona)

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 19.01.2021, 19:15 (vor 1193 Tagen) @ borussenglobe

...und die Molkereien, die Hersteller der Verpackungen, die Chemieanlagen um für Pharma- und Verpackungsindustrie, sämtliche Speditionen und Logistikbetriebe in der Lieferkette und natürlich nicht zu vergessen Tönnies' Schlachtfabriken. Und natürlich noch vieles, vieles mehr.


Wenn die Läden relevant für die Versorgung sind bleiben se auf, dafür standen die Pünktchen :)


Aber "die Läden" haben nicht Waren für drei Wochen gelagert, sondern müssen beliefert werden und das ganze muss produziert werden. Und durch die vielen Komponenten hängt da sehr viel mit dran.


Dann sind diese Firmen wohl relevant für die Versorgung und bleiben auf.

Richtig, wodurch aber so ein "kompletter Shutdown" letztendlich alles andere als komplett ist. Und Deutschland ist natürlich in einer relativ komfortablen Lage nahezu unbegrenzt Geld leihen zu können und somit die Wirtschaft lange zu stützen. Aber damit wir das ohne Schaden für die Zukunft können, muss die Wirtschaft nach der Pandemie wieder auf die Beine kommen. Und da würde jeder Shutdown der auch große Teile der Industrie betrifft unheimlich wehtun. So bitter es ist, muss natürlich auch in der Pandemie auf die Wirtschaft geachtet werden.

Abgesehen davon, dass die Grenze zu ziehen da nahezu unmöglich ist, würde so ein Shutdown in zwei, drei Wochen auch nicht genug erreichen, dass man danach alles hätte aufmachen können. So oder so sind für den Winter langfristige Maßnahmen nötig. Dass gerade Anfang November viel zu wenig gemacht wurde ist klar, aber dass ein zwei oder dreiwochen "Totalshutdown" die weiteren Maßnahmen überflüssig gemacht hätte ist doch eine Illusion.


Da habe ich die Modellierer anders verstanden.


Wir sind von ~1200 Neuinfektionen pro Tag Anfang September auf ~20000 pro Tag Anfang November gekommen - bei deutlich besseren Wetter. Das wäre jetzt im Winter genauso gelaufen.


Zusätzlich ist zu erwähnen, daß sich das Infektionsgeschehen im Sommer unter den jüngeren verbreitet hat und dadurch das Virus die Chance hatte sich relativ schnell auszubreiten.
Somit sind wir halt schon ziemlich kacke in den Herbst gestartet.
Wie schon woanders gesagt, habe ich nie behauptet, daß wir ohne weitere Maßnahmen durch den Winter gekommen wären aber wahrscheinlich viel besser.


Jetzt ist das Ding eh durch und man kann nur hoffen, daß die Zahlen runtergehen und zumindest die Kinder wieder schleunigst eine professionelle Betreuung bekommen.


Diese rumdiskutiererei an einzelnen Maßnahmen nervt einfach nur noch. Anscheinend braucht ein größerer Teil unserer Gesellschaft eindeutige und einfache Regeln. Das bedeutet, wenn man arbeiten gehen darf, geht man arbeiten, wenn nicht bleibt man zu Hause und trifft sich auch mit keinem. Leider orientiert sich alles an den Idioten, die unter uns leben.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn unsere Gesellschaft zum Großteil aus den hier diskutierenden Leuten bestehen würde, wären die meisten Maßnahmen überflüssig, weil es eine viel höhere Akzeptanz gäbe und die Freiwilligkeit viel populärer wäre.

Da gebe ich dir absolut recht und das ist ja quasi auch der Hauptkritikpunkt die ganze Zeit: Es wird ununterbrochen rumgeeiert seit dem Herbst. Normalerweise hätte man da schon relativ klar die Regeln aufstellen können, mit konkreten Maßnahmen ab einer bestimmten Inzidenz. Und den Leuten ehrlich sagen können: Das wird ein sehr harter Winter und wir werden mindestens bis Ostern mit großen Einschränkungen leben müssen. Viele werden leiden und alle werden Opfer bringen müssen, aber wenn wir das schaffen, dann gibt es Licht am Ende des Tunnels mit vielversprechenden Impfstoffen und wärmerem Wetter!


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