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Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität (Corona)

tim86, Hamburg, Montag, 02.11.2020, 13:07 (vor 1272 Tagen) @ markus

Die Frage an der Stelle ist: Ist der Effekt so groß, dass dieser in einem angemessenen Verhältnis zum Aufwand steht? Man schränkt ja mit derartigen Zeitvorgaben nicht nur wieder mal die Grundrechte ein (Problem 1), sondern muss das auch erstmal so kommuniziert kriegen, dass jeder die Zeiten mitkriegt und sie sich merken kann (Problem 2). Zudem muss der ÖPNV gezwungen werden, zusätzliche Bahnen und Busse einzusetzen (Problem 3). Gibt es genug Personal? Wie hoch ist am Ende der wirtschaftliche Schaden?

Problem 4 man muss ein Zeitfenster finden, welches groß genug ist, dass die Risikogruppe nicht alle Zeitgleich los sind und somit kein Abstand halten kann.

Aber gleichzeitig nicht die Einkaufszeiten(und beim Buszeitfenster den Arbeitsweg) von Berufstätigen mit sehr unterschiedlichen Arbeitszeiten unmöglich macht.
Der Spätschichtarbeiter, muss vor der Arbeit einkaufen können das mit teils sehr unterschiedlichen Anfangs- und Endzeiten.
Jemand der von 12-24 Uhr nicht zuhause ist, benötigt andere Zeiten, als jemand der von 10-22 Uhr unterwegs ist. Von den durchschniitlichen 7-17 Uhr ganz zu schweigen.


Problem 5 die Supermärkte bräuchten jemand der dafür sorgt, dass nur die Risikogruppe einkaufen geht und den Zutritt kontrolliert. Das ist bei alten vielleicht schnell möglich. Den jungen mit einer Lungen- oder Immunerkrankung kann man dies aber nicht ansehen.
Bei der Kontrolle gibt es dann noch das Problem, dass die unter Einhaltung des hohen Datenschutzes von Gesundheitsdaten erfolgen müsste.

Problem 6 genannte junge Risikogruppe, müsste wenn sie kein Job mit Home Office haben, auch auf der Arbeit besser geschützt werden. Am besten Freigestellt, aber das werden sich viele Firmen momentan nicht leisten können, übernimmt der Staat die kosten? Was ist wenn der Mitarbeiter nur schwer zu ersetzen ist oder viele Risikogruppen Mitarbeiter in einer Abteilung sind und man deswegen nicht auf alle verzichten kann?

Problem 7 wie verhindert man, dass die Supermarkt Mitarbeiter die Risikogruppe ansteckt? Hat man da die Kapazitäten um diese wie auch die Pflegekräfte regelmäßig zu testen?


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