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Im Wortlaut: Der Thüringen-Beschluss des CDU-Präsidiums (Sonstiges)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Samstag, 08.02.2020, 11:21 (vor 1511 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von guy_incognito, Samstag, 08.02.2020, 11:26

Das Problem der CDU ist, dass man es lange versäumt hat, alte Zöpfe abzuschneiden. Niemand muss mit der Linken zusammenarbeiten. Und dort gibt es einige Leute, mit denen kann man auch nicht zusammenarbeiten. Aber eine Gleichsetzung der Partei Die Linke mit der mittlerweile in der großen Mehrheit offen rechtsradikalen AfD ist völlig unsinnig. Das erinnert an das Credo fundamentalistischer Christen, die Erde sei von Gott in sieben Tagen erschaffen worden, und die sogar auf das Jahr genau sagen können, wann das geschah.

Das ist ja das eigentliche Problem. Insbesondere Thüringen und Sachsen haben der Union 15-20 Jahre lang Fabelergebnisse mit absoluten Mehrheiten geliefert. Die rechtsextremen und rassistischen Tendenzen, die in der DDR einen riesigen Nährboden hatten, wurden von den teils reaktionären Landesverbänden aufgesogen.

Und diejenigen, die aus dem Westen rüberkamen und hätten aufräumen können, waren nun wirklich nicht Leute aus der ersten Reihe oder zuvor gescheitert wie z.B. Biedenkopf. Die waren heilfroh über Postionen und Ämter, die sie im Westen nie erreicht hätten.

Die Geschichtsaufarbeitung ist beileibe kein exklusives Problem der ehemaligen PDS.


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