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"5 bis 10 harte Winter" - Belgiens Premier im Interview (Politik)

Guido, Mittwoch, 24.08.2022, 09:59 (vor 612 Tagen) @ Ulrich

https://www.brusselstimes.com/276613/de-croo-the-next-five-to-ten-winters-will-be-difficult

Ein bemerkenswertes Interview.


Ich halte das für viel zu negativ. Wenn wir die Krise als Chance nutzen und unsere Energiewirtschaft nachhaltig umgestalten, dann sollten wir in drei, vier Jahren durch das Schlimmste durch sein.


Die Preise sind doch derzeit total verfälscht und maßgeblich beeinflusst durch massive Verunsicherung wie die Versorgung in den nächsten Monaten sein könnte. Eine Vielzahl der Preise für Neuabschlüsse sind nur deshalb so hoch, weil man keine Kunden mehr aufnehmen kann und will.

Ich habe diese Woche einen Vergleich gesehen: Neuabschluss 20.000 kwh Gas bei Vattenfall in FR vs. Vattenfall in DE. Unterschied von 2.000 EUR aufs Jahr. Das kann man mit Steuern, EEG-Umlage etc. nicht mehr erklären. Dazu kommt der EUR/USD, der sich auch von Kaufpreisparitäten verabschiedet hat und tendenziell 15-20% zu niedrig notiert. RUB hat quasi gar keinen "echten" Marktpreis mehr, da der Handel mit Europa -außerhalb von Gas- komplett eingestellt ist.
Irgendwann gewöhnt sich der Mensch an alles. Die Kampfhandlungen in der Ukraine sind ja auch schon längst nicht mehr täglich in der Tagesschau. Corona-Inzidenzen auch nicht.
Und auch an hohe Energiepreise werden wir uns gewöhnen, dann fallen die Mondpreisangebote, der Euro beruhigt sich und am Ende sinkt auch der Preis wieder. Nicht wie vor dem Krieg aber er verbleibt auch nicht beim 5-fachen.


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