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Linker Hass (Politik)

markus, Donnerstag, 18.08.2022, 08:13 (vor 618 Tagen) @ bigfoot49

Wenn dann die gleichen Konzerne sowohl eine (generell nicht zu kritisierende) Umsatzbeteiligung an die Mitarbeiter sowie Dividenden ausschütten können, dann mag das Abrufen des Kurzarbeitergeldes im gleichen Jahr zwar rechtlich ok gewesen sein, bleibt aber mindestens moralisch fragwürdig, da es zwei Indikatoren gibt, wonach das Unternehmen finanziell so schlecht nicht gebettet sein kann

Leistungen aus der Sozialversicherung setzen nicht voraus, dass es einem Unternehmen schlecht gehen muss. Es geht sogar schlimmer: Du darfst als Unternehmen sogar Arbeitsplätze digitalisieren, betriebsbedingt kündigen, um mehr Gewinne zu erzielen. Der wesentliche Punkt ist hier aber, dass es dem Unternehmen schlecht gehen würde, wenn er seine Mitarbeiter bezahlt zuhause lassen müsste. Das kann sich niemand auf Dauer leisten und geht nicht lange gut. Es war gerade das Ziel, dass die Unternehmen stark bleiben und nach der Krise nicht geschwächt sind.

Warum du nun aber die Staatsbeteiligungen bei Lufthansa und Uniper, die notwendig waren bzw. sind, um die Unternehmenspleite zu verhindern, in der Diskussion um Kurzarbeitergeld vs Boni einwirfst, verstehe ich beim besten Willen nicht und wirkt wie ein Ablenkungsmanöver.
Nichts für ungut.

Was ist daran so schwer zu begreifen? Hier wurde von einigen Usern Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung mit Staatshilfen in einen Topf geworfen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe und sollte man sauber trennen.


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