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15% weniger Gas und die Preise explodieren - Muss das so sein? (Politik)

Ulrich, Montag, 22.08.2022, 14:10 (vor 614 Tagen) @ Franke

Mit Mehrwertsteuer wären es sogar 2,879 Cent/kWh, allerdings soll da ja noch versucht werden, diese dafür auszusetzen.

Bei einem 4-köpfigen Haushalt (~20,000 kWh) kommt man da auf etwa 485€ (bzw. mit MwSt 575€) im Jahr - nur durch die Umlage. Die Preiserhöhungen kommen da ja noch mit obendrauf.

Wenn der Staat sämtliches Gas, das ins Land kommt, kaufen und an Stadtwerke etc. weiterverkaufen würde, wenn man das machen könnte, dass jeder 20% weniger bekommt als im letzten Jahr, zum letztjährigen Tarif, wer mit noch weniger auskommt, kriegt eine Belohnung, bei öffentlichen Gebäuden wird gespart, wo es irgend geht, die Industrie überlegt, wie sie ihre Produktion effizienter gestalten kann, vielleicht mal zwei Wochen dichtmachen und in der restlichen Zeit können die Maschinen besser ausgelastet werden - Das muss doch zu schaffen sein?

Eine Lösung, bei der man unteren und ggf. auch die mittleren Einkommen teilweise entlastet, wäre meiner Meinung nach sehr wichtig. Die müsste so aussehen, dass trotzdem ein deutlicher Sparanreiz besteht. Z.B. indem man nur 50 bis 70 Prozent der Heizkosten des letzten Jahres subventioniert. Im Detail würde das eventuell schwierig. Was macht man z.B. mit Menschen, die umgezogen sind? Man müsste den bürokratischen Aufwand in Grenzen halten, aber gleichzeitig eine gewisse Flexibilität bewahren. Das zweite große Problem ist, die Finanzmittel dafür frei zu schaufeln. Ich befürchte, das ganze wird mit Christian Lindner kaum zu machen sein.

Wie ich heute schon mal geschrieben habe, ein Problem dürfte die Spekulation am Gas- und Strommarkt sein. Da kaufen vermutlich neben den normalen Versorgern, die sich langfristig absichern müssen, einige Marktakteure auf Verdacht und in der Hoffnung auf weiter steigende Preise ein.


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