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Impfen ist wichtig, aber nicht alles (Corona)

Cthulhu, Essen, Samstag, 29.05.2021, 17:22 (vor 1081 Tagen) @ Fred789

Dass das Infektionsgeschehen nach wie vor schwer zu deuten ist, zeigt mMn dieser Vergleich:

Impfqoute 1. Impf. USA/wir = 50/42%

Impfqoute 2. Impf. USA/wir = 40/17%

Inzidenz USA am 15.04/29.05 = 151/47

Inzidenz wir am 15.04/29.05 = 173/38

Obwohl bei den Impfquoten die USA vor uns liegt, ist bei uns die Inzidenz schneller und von einem leicht höheren Niveau zurück gegangen.

In England steigt sie seit einigen Tagen - wenn auch auf geringen Niveau - wieder. Sie liegt heute bei 29. Bald haben könnten wir also auch England eingeholt haben, trotz dortiger höherer Impfquote.

alle Daten aus: https://www.corona-in-zahlen.de/


Ich würde bei den USA damit rechnen, dass es deutlich größere "Communities" gibt, die eine deutlich niedrige Impfquote haben, grade da mittlerweile, gefühlt, alles ein Politikum in einem gespaltenen Land geworden ist.

Grade in Bezug auf die Pandemiebekämpfung unterscheiden sich die Ansichten von Demokraten und Republikanern radikal, dazu noch die verbreitete Skepsis bei vielen Afroamerikanern und schon dürfte sich der geimpfte Teil der Bevölkerung lokal konzentrieren, genau wie der Ungeimpfte.


Das ist alles richtig. Auch der Verlauf der Inzidenz war in den USA (innerhalb der Staaten) sehr unterschiedlich. Letztendlich ist dies von Bundesland zu Bundesland bei uns aber auch so.

Wenn es in den USA "größere Communities" gibt,die eine niedrigere I-quote haben, dann muss es mathematisch eben auch genau das Gegenteil geben. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich über die Durchschnittswerte ausgleicht; die Zahlen also trotzdem aussagekräftig sind.

Ich würde zumindest davon ausgehen, dass es teils halbwegs geschlossene Gruppen ohne relevanten Impfschutz gibt, in der eine Infektionskette recht ungebremst durchtrennt bei reduzierten oder teils ganz beendeten Schutzmaßnahmen.

Dennoch muss man natürlich bzgl. der Varianten sehr aufmerksam sein, grade weil es bisher, meines Wissens nach, noch keine gesicherten Erkenntnisse gibt, wie sehr die Erstimpfungen vor schweren/tödlichen Verläufen schützt. Ich vermute das die Erstimpfungen da hilft, aber das ist ja nur meine Vermutung und keine wissenschaftliche Erkenntnis. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass eine Erstimpfung im Bezug auf die indische Variante ein bisschen wie eine FFP3-Maske mit Filter ist und vor allem zum Eigenschutz taugt.

Und nach wie vor sind noch über 50% der Leute gänzlich ungeschützt und davon ein ganz Großer Teil ungewollt.


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