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Ärztekammer-Chef: „Würde Eltern jetzt nicht raten, ihre Kinder regelhaft impfen zu lassen“ (Corona)

markus, Samstag, 29.05.2021, 11:19 (vor 1081 Tagen) @ burz

Du verrrennst dich gerade. Eine Impfung, die nur dem Allgemeinwohl dient, und eben nicht dem Schutz des Impfling, wird schlicht und einfach nicht von der Stiko empfohlen werden.
Das würde auch den Gedanken, der hinter Impfungen steht, pervertieren.


Die Stiko bewertet allein das individuelle Risiko und lässt das Allgemeinwohl außen vor. Die Politik hat dagegen die Aufgabe auch auf das Gemeinwohl zu achten. Fakt ist, dass wir genügend Impfungen benötigen, um die Pandemie beenden zu können. Erreichen wir die kritische Masse nicht, werden wir im kommenden Winter erneut Einschränkungen haben, die dann auch wieder Schulen betreffen können. Egoismus bringt uns jetzt nicht weiter. Wir benötigen schlicht und ergreifend genügend Menschen, die sich impfen lassen.


Zunächst mal gibt es noch genügend Erwachsene, die geimpft werden sollten. Deswegen finde ich die Diskussion um Kinder und Jugendliche arg verfrüht. Man sollte zunächst mal weitere Studien abwarten und dann Entscheidungen treffen. Bis dahin können gefährdete Jugendliche mit geimpft werden.

Eine Herdenimmunität werden wir ohnehin nicht erreichen. Insofern geht es darum, ob wir mittelfristig mit Inzidenzen von vielleicht 5% oder 20% durch den Spätsommer gehen. Kinder sollten nur geimpft werden, wenn Nebenwirkungen durch die Impfung weitgehend ausgeschlossen werden können. Solange Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können, darf das Wohl von Kindern nicht zu Gunsten von Menschen, die nicht geimpft werden können, aufs Spiel gesetzt werden. Die Argumentation ums Gemeinwohl zieht hier auch nicht mehr. Bereits geimpfte Menschen werden keinen nennenswerten Nutzen von einer Impfung von Kindern haben.

Man kann Nebenwirkungen nie zu 100% ausschließen. Auch bei den Masernimpfungen können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Es gibt vor der Zulassung eines Impfstoffs immer umfangreiche Studien. Erst wenn Nebenwirkungen äußerst unwahrscheinlich sind, wird ein Impfstoff zugelassen.


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