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Corona-Testzentren: Die Lizenz zum Geld machen (Corona)

Philipp54, Freitag, 28.05.2021, 13:03 (vor 1082 Tagen) @ Sascha

Auf der anderen Seite wurde immer gesagt, dass Schnelligkeit Perfektion schlägt.

Hier hat man jetzt innerhalb kürzester Zeit ein ziemlich fleckendeckendes Netz von Teststellen aus dem Boden gestampft. Natürlich bietet das dann Missbrauch Tür und Tor. Auf der anderen Seite können diese Teststellen eben auch mit dazu beigetragen haben, dass die dritte Welle gebrochen wurde. Einerseits, weil dort Infektionsherde entdeckt wurden, andererseits eventuell auch, weil etlichen Menschen dieses Procedere zu umständlich war und sie auf Einkäufe in der Stadt vrezichtet haben.

> Natürlich hätte man das auch alles professionell, organisiert und bürokratisch geregelt machen können. Mit einem genau definierten Nachweissystem und nachgeprüfter Abrechnung.


Nur würden wir jetzt vermutlich von Testzentren sprechen als etwas, das vielleicht gegen Ende des zweiten Halbjahres zur Verfügung steht. Natürlich ist Abrechnungsbetrug scheiße, aber vermutlich etwas, das man als Kollateralschaden einer schnellen Umsetzung einfach akzeptieren muss.

Hätte man bei den Masken für 10€ das Stück auch professioneller machen können. Aufwändige Testverfahren, Ausschreibung, Preisverhandlungen.
In der Zwischenzeit sind keine Masken da und der Aufschrei riesig.
In Krisen gibt es Krisengewinner, ob Liter Benzin 20USD, oder Flasche Trinkwasser 5€. Der Kapitalismus in Krisen zeigt das wahre Gesicht von diesen Zockern auf Leben und Gesundheit. Und der "kleine Mann" soll Solidarität zeigen und verzichten.

Es mögen wegen den Tests mehr Leute zu Hause geblieben sein. Tatsache ist aber auch, dass ein Testzentrum vor der Autowerkstatt oder Baumarkt den Umsatz gesteigert hat. Wie die Frittenbuden stellt man die Dinger an exponierten Stellen auf.

Die Planung, im Flugpreis den PCR-Test unterzubringen, wurde nicht umgesetzt.
Jetzt kosten die Tests am Flughafen 69.-€ und als VIP-Test mit dem Ergebnis in 10 Minuten 200.-€. Das wiederum steigert die Akzeptanz von Astra-Zenecra und allgemein die Impfbereitschaft. Sonst wird der Malle-Urlaub zu teuer.

Den Impfausweis vorlegen und ab durch die Türe ist schon eine riesige Erleichterung. Ausgebildet sind die "Kontrolleure" medizinisch natürlich nicht.
Beanstandet wurden bei mir, dass nur ein Impfeintrag vorhanden sei.
Das man gegen Streptokokken nur einmal impft, konnte ich glaubhaft versichern und schlug ihr die richtige Seite des Impfpass auf.

Beim Antikörpertest kam ein sehr gutes Ergebnis heraus. 160 (AU/ml vermutlich).
So wie ich hörte, soll der Labortest einem neg. PCR-Test gleich gesetzt sein.
D.h., mit diesem Testergebnis müßte man auch ohne Impfpasseintragung zu den Lockerungen kommen.


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