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Deutschlands Tatort-Casting weint ein bisschen (Corona)

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 23.04.2021, 08:58 (vor 1098 Tagen) @ Davja89

Es ist die Perfektion der ad hominem und Kontaktschuld-Strategie.
Es gibt ja schon länger eine Tendenz, dass mitunter das "Was?" einer Aussagen hinter dem "Wer trifft die Aussage?" verloren geht. Durch die Ebene "Wer reagiert wie auf die Aussage?" bietet sich ein neuer Nebenkriegsschauplatz an, um sich nicht vertiefend mit dem eigentlichen Inhalt argumentativ auseinandersetzen zu müssen.

Nicht falsch verstehen: natürlich sind Aussagen immer kontextabhängig und die Sprecherposition muss mit bedacht werden. Und ja, ich behaupte nicht, dass der Kern der formulierten Kritik hier nicht verstanden und nicht auch womöglich mit guten Gründen abgelehnt wird. Insbesondere in der Empörungsbubble der asozialen Medien zielen aber die 160 Zeichen mitunter allzuoft auf die Eigenschaft des Sprechers (iiih, privilegierter weißer Schauspieler) und die Resonanz (HGM hat es gelikt. Bööööööse!). Da ist man dann bei einer polarisierenden und kontraproduktiven Diskursstrategie, die man m.E. zurecht hinterfragen muss (selbst wenn die Anderen, die das normalerweise jammernd kritisieren, einem politisch so etwas von fremd sind).


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