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FAZ: Kinderärzte gegen Pläne für automatische Schulschließungen (Corona)

Hume, Ort, Montag, 12.04.2021, 15:53 (vor 1103 Tagen) @ markus

wenn wir denn mal den EINEN hätten, der weiß wo es lang geht...


Drosten, Brinkmann, Meyer-Hermann. Aber wer hört schon auf diese Panikmacher.


Vielleicht sollte man aber auch einsehen, dass es einfach Zielkonflikte gibt, die kaum lösbar sind, deren Standpunkte aber beiderseitig Berechtigung haben.

Drosten ist ein hervorragender Virologe und seine Aussagen zum pandemischen Verlauf haben mit Sicherheit eine höhere Gewichtung als die von Kinderärzten und -psychologen. Aber er hat eben auch keine Expertise auf dem Gebiet der Medizin und Psychologie, dort sind die Kinderpsychologen zuhause.

Ich glaube auch nicht, dass Drosten selber von sich behaupten würde, dass er alleine den richtigen Weg kennt und sehr genau einschätzen kann, dass seine Vorschläge andere Fachbereiche berühren und andere besser einschätzen können, welche Auswirkungen sie dort haben.


Brinkmann und Meyer-Hermann sprechen sich die ganze Zeit für eine Lösung aus, die nicht alles nur auf den Rücken der Kindern austrägt. Und auch Drosten war bereits im Oktober für sehr harte, aber kurze Maßnahmen. Alle drei wollen möglichst kurze Einschränkungen. Schon seit Monaten. Und damit auch mehr Schulunterricht ermöglichen.

Es gibt keinen Konflikt zwischen Kinderärzten und -psychologen auf der einen und Virologen auf der anderen Seite. Der Konflikt heißt die ganze Zeit Wirtschaft vs. Kinder.

Für dich ist auch einfach alles binär. X vs Y, entweder oder und noch ein kurzer Lockdown und dann ist aber wirklich alles vorbei. Der Brief widerspricht übringens ganz klar vielen deiner Behauptungen, die auch von den von dir genannten Ober-Experten vertreten werden und auf denen die neuen Maßnahmen begründet werden. Ein paar Beispiele:

"Die Berliner Corona Schul– und KiTa-Studien haben gezeigt, dass auch bei hoher Verbreitung von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung mit den Hygienemaßnahmen, die in Berlin im Einsatz sind, das Ansteckungsrisiko in Schulen und KiTas gering ist."

"Die erneute Schließung der KiTas und Schulen ist demnach nicht notwendig."

"Wenn es Ausbrüche in Schulen oder KiTas gibt, sind sie in aller Regel klein. Das Personal in Schulen und KiTas hat gegenüber anderen Berufsgruppen kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit bei Lehrer:innen sehr viel höher als bei Kindern, dass sie Ausgangspunkt von Ansteckungen in Schulen sind

"Kinder sind von einem schweren Verlauf von COVID-19 als Krankheit kaum betroffen (SARS-CoV-2-Infektion Kinder). Daran ändert auch das Auftreten neuer Virusvarianten nichts."


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