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Nachvollziehbarkeit der Nicht-Leistung (BVB)

ram1966, Dortmund, Sonntag, 28.06.2020, 10:42 (vor 1360 Tagen) @ CHS

Nach einer Nacht drüber schlafen komme ich für mich zu dem Schluss, dass ich die Nicht-Leistung nachvollziehen kann und auch erklärbar ist.
Die Jungs haben ein Konzept auferlegt bekommen, bei dem nicht lange gefragt wurde, ob sie es mitmachen wollen oder nicht. Es gab wohl eine Aussage von Michael Zorc, dass Spieler sehr wohl selbst entscheiden könnten, ob sie sich diesem Konzept unterordnen wollen oder nicht. Letzten Endes lässt aber auch die Kritik von Hummels - "Ich finde es wichtig, dass Spieler eine Stimme bekommen - und zwar über die 1. Bundesliga hinaus", sagte Hummels dem Kicker (Donnerstag). "Wir wurden zuletzt oft übergangen, umso nötiger ist es, dass wir künftig unsere Stimme aktiv einbringen." - erahnen, dass da nicht alles rund gelaufen ist und sich intern vielleicht doch das ein oder andere mehr abgespielt hat, als wir erfahren durften.
Dazu dann die Einhaltung des DFL-Konzeptes mit allen Restriktionen, die seit Mitte Mai strikt einzuhalten waren. Das ist sicher für alle auch eine besondere Belastung gewesen.
In der Liga kam dann auch noch das Spiel gegen die Bayern, wo uns mittlerweile von nahezu allen Seiten bestätigt wurde, dass das Handspiel von Boateng zwingend einen Elfmeter hätte nach sich ziehen müssen. So aber statt nur einem Punkt Rückstand waren es plötzlich sieben Punkte auf den FCB. Dazu kamen weitere Fehlentscheidungen, gerade was Elfmetersituationen oder auch das Foulspiel von Davies gegen Bremen anging, das nicht einen Platzverweis nach sich zog. Dass man da als Spieler schon einmal "die Lust" verliert, kann ich nachvollziehen, zumal der zweite Platz sicher war und gestern eine Schwüle im Stadion herrschte, die ihr übriges dazu beitrug.
Ich kann gut mit dieser Niederlage leben, ärgerlich zwar, aber kein Beinbruch mehr und man sollte die Saison nun endlich abhaken und froh sein, dass dieser Zirkus erstmal vorüber ist.
Die ewige Frage nach der Mentalität sollte sich mal jeder selbst stellen, ob er in seinem Job 100 % gibt und seinen Lohn auch immer zu 100 % verdient. Da wird der ein oder andere Abbitte leisten müssen. Letzten Endes sind es Menschen, die in einer ganz besonderen Drucksituation stehen, der der eine mehr und der andere weniger gewachsen ist. Das kann man bedauern, aber ändern wird man das kaum. Vielleicht kriegen wir es in der nächsten Saison besser hin. Warum eigentlich nicht?


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