schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht (Politik)

markus, Sonntag, 12.10.2025, 20:45 (vor 63 Tagen) @ nico36de

Klingt - wie so vieles von Dir - mal wieder total überzeugend!

Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich.


Seriöse Medien nehmen diese Vorabprüfung zu Meinungen regelmäßig vor. Und weil Facebook, die mit Milliarden Nutzern auch Milliarden Gewinn machen, nicht bereit ist, von diesen Milliarden einen angemessenen Betrag für die Prüfung aufzuwenden, ist das also „logistisch unmöglich"?

Wow, überragende Argumentation.

Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden.


Ach so, die seriösen Medien, die ihre Nutzer nicht wie der Dreck aus dem Meta-Imperium durch Verstäkung der eigenen Meinung beeinflussen wollen und Beiträge vor der Veröffentlichung prüfen, machen das also, weil sie die Meinungsfreiheit beseitigen wollen?

So wie auch das böse, Anti-Freiheitsforum hier, wo Stränge auch geschlossen werden, wenn sie über selbige mit e schlagen.

Klingt - wie so vieles von Dir - mal wieder total überzeugend!

Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich.


Seriöse Medien nehmen diese Vorabprüfung zu Meinungen regelmäßig vor. Und weil Facebook, die mit Milliarden Nutzern auch Milliarden Gewinn machen, nicht bereit ist, von diesen Milliarden einen angemessenen Betrag für die Prüfung aufzuwenden, ist das also „logistisch unmöglich"?

Wow, überragende Argumentation.

Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden.


Ach so, die seriösen Medien, die ihre Nutzer nicht wie der Dreck aus dem Meta-Imperium durch Verstäkung der eigenen Meinung beeinflussen wollen und Beiträge vor der Veröffentlichung prüfen, machen das also, weil sie die Meinungsfreiheit beseitigen wollen?

So wie auch das böse, Anti-Freiheitsforum hier, wo Stränge auch geschlossen werden, wenn sie über selbige mit e schlagen.

Lieber Nico,

es scheint dir wirklich nicht gut zu gehen. Seit deiner Anmeldung pflügst du in einer unangemessenen Tonlage durchs Forum.

Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um die schiere Menge an Inhalten: Milliarden Posts, Kommentare und Videos täglich lassen sich praktisch nicht vollständig vorab prüfen, ohne massive Verzögerungen, Fehler und Eingriffe in die Meinungsfreiheit zu riskieren. Selbst mit unbegrenztem Budget wäre eine echte Vorabkontrolle unmöglich.

Allein in Deutschland gibt es etwa 44 Millionen Facebook-Nutzer, also fast die Hälfte der Bevölkerung. Angenommen, jeder Nutzer erstellt durchschnittlich einen Beitrag pro Tag (Text, Foto, Video), dann müssten 44 Millionen Inhalte täglich überprüft werden. Das ist praktisch nicht realisierbar. Dir scheint das Vorstellungsvermögen zu fehlen, über welche Dimensionen wir reden.

Zudem gab es bereits beim aktuellen Netzwerkdurchsetzungsgesetz massive Bedenken. Weiter oben behauptest du, du würdest auf Experten hören. Warum denn dann nicht auf folgende?

Bei einer Anhörung zum Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag brachten acht von zehn geladenen Experten erhebliche Bedenken zum Ausdruck.[13] Die meisten sahen eine Gefahr für die Meinungsfreiheit. Der Leiter des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster Bernd Holznagel erklärte, um hohen Bußgeldzahlungen zu entgehen, könnten die Netzwerke dazu neigen, auch legale Beiträge zu löschen. Der Entwurf sei verfassungswidrig und würde einer Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht nicht standhalten. Der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen Christian Mihr warnte, die Methoden erinnerten an autokratische Staaten und das Gesetz schaffe die Gefahr des Missbrauchs. Auch totalitäre Regierungen würden die Debatte in Deutschland derzeit mit Interesse verfolgen, um sich an dem Entwurf zu orientieren. Man dürfe keinen Präzedenzfall für Zensur schaffen.[14][15] Unterdessen hatte sich nach einem Bericht der Augsburger Allgemeinen bereits der belarussische Präsident Aljaksandr Lukaschenka bei der von ihm betriebenen Einschränkung der Meinungsfreiheit im Kampf gegen die Opposition auf Justizminister Heiko Maas berufen und eigene Maßnahmen mit Maas’ Gesetzentwurf begründet.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkdurchsetzungsgesetz


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1513723 Einträge in 16264 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 14.12.2025, 21:10
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln