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Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht (Politik)

markus, Sonntag, 12.10.2025, 12:16 (vor 63 Tagen) @ nico36de

Außerdem frage ich mich, was es mit Freiheit zu tun haben soll, grenzenlos objektiven Schwachsinn verbreiten zu dürfen. Bei Zeugs wie "die Erde ist eine Scheibe", "in unterirdischen Gängen sitzen Milliardäre und trinken das Blut unschuldiger Kinder" oder "Bill Gates will allen mit der Impfung einen Chip in den Körper setzen" ist der Schwachsinn so lächerlich, dass keiner mit klarem Verstand ihn nicht erkennen könnte.

Gegen solche Inhalte gehen Social Media Anbieter allerdings auch vor. Ein Beispiel ist Wendler, der lebenslang gesperrt wurde. Auch ein Neuaccount über seinen Hund wurde recht schnell wieder gesperrt.

https://www.focus.de/kultur/vermischtes/er-ist-zurueck-michael-wendler-feiert-instagram-comeback_id_181322492.html

Selbst Donald Trump wurde schon auf Twitter gesperrt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/twitter-sperrt-account-von-donald-trump-dauerhaft-a-dddf8e38-869c-4c4a-a3ae-86a313edba93

Auch eher unbekanntere Leute wie Adlersson, Drachenlord, Excl usw. (die Liste ist lang) wurden schon auf verschiedenen Plattformen gebannt. Einige konnten sich erfolgreich zurückklagen, da nicht jede Richtlinie einer gerichtlichen Überprüfung Stand hält und die Sperren unverhältnismäßig waren.

Wenn aber die nicht sofort erkennbaren Lügen z.B. des blau getarnten braunen Kackhaufens in den asozialen Medien dazu beitragen könnten, die Demokratie abzuschaffen, ist es aus meiner Sicht geradezu absurd, nichts unternehmen zu wollen. Weil du dir jegliche Freiheit nämlich dahin stecken kann, wo nie die Sonne hinscheint, wenn der Kackhaufen das Sagen hat.

Das ist eben der Unterschied, den man in einer Demokratie aushalten muss: Es muss dann schon eindeutig genug sein. Im Zweifel für den, der die Meinung äußert. Es wurden übrigens auch schon AfD Konten auf TikTok gesperrt.

Die Richtlinien sind schon sehr streng. Zwar lebt Social Media von Reichweite, aber die Werbetreibenden möchten ungern vor und nach fragwürdigen Inhalten ihre Spots angezeigt bekommen.


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