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Weselsky machte in Pressekonferenz falsche Angaben (Politik)

markus, Mittwoch, 06.03.2024, 07:11 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Man tut sich allerdings auch keinen Gefallen damit, einseitigen Presseberichten zu folgen. Exakt das will die Bahn doch. Die Öffentlichkeit anstacheln, um den Druck gegenüber der GDL zu erhöhen. Das allerdings dürfte der GDL komplett egal sein. Sie hat allein ihre Mitglieder glücklich zu machen. Für glückliche Fahrgäste ist die Bahn verantwortlich. Wie läuft so etwas ab? Es finden demokratische Abstimmungen statt und wenn die Mitglieder streiken wollen, dann machen sie das. Es gibt keinen allein entscheidenden Weselsky.

Auch die Bahn hat den Vermittlungsvorschlag abgelehnt. Warum wird darüber nicht berichtet? Die Bahn bot lediglich eine Reduzierung auf 37 Stunden an. Dazu sollte es (und nur das hat Weselsky nicht erwähnt) eine weitere halbe Stunde geben, allerdings optional und ohne Lohnausgleich. Das aber ist nicht wirklich ein Erfolg, denn Stundenreduzierungen sind auch heute schon nach dem TzBfG möglich. Dafür benötigt man keine tarifliche Regelung. Hätte Seiler signalisiert, dass der Vermittlungsvorschlag 1:1 angenommen wird, hätte es vielleicht sogar eine Einigung gegeben.

Die Streikkasse ist wohl noch gut gefüllt. Ob die GDL die 35 Stundenwoche erzwingen wird, hängt maßgeblich davon ab, wer den längeren Atem hat. Sprich: wie lange kann es sich die Bahn noch erlauben, kein zuverlässiges Verkehrsmittel zu sein? Reicht die Streikkasse aus, um diesen Zeitraum überschreiten zu können?


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