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Cem Özdemir gestern Abend bei Lanz (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 08.06.2023, 15:49 (vor 324 Tagen) @ markus

Ohne Bildung ist halt Straße und kein Job mit 40K-60K.

Aber okay, dann willst du Geld also nur umverteilen und fertig. Den Reichen kann man das Geld einmal wegnehmen.

Ist nicht nachhaltig, aber das ist wohl nicht untypisch für einige politische Richtungen.


Wegnehmen klingt immer so billig. Aber wenn ich sehe, in wie vielen Konzernen alles getan wird, um den Wohlstand der hiesigen Gesellschaft zu verringern (mittlerweile ist das Instrument der "Kurzarbeit" ja offenbar im Standardrepertoire salonfähig geworden, egal wie hoch die Sonderdividende dann am Ende des Berichtsjahres mal wieder ist) um dann Jahr für Jahr neue Rekorddividenden zu zahlen dann sage ich: Ja, das halte ich für den falschen und in dieser Gier für einen gefährlichen Weg. Genauso wie eine 11-Mrd.-Euro-Veräußerungen mit 1,5% zu besteuern.


Nein, das ist der richtige Weg. Und wenn man es als Arbeitnehmer klug genug macht, profitiert man gleich doppelt. Zum einem behält der Arbeitnehmer durch Kurzarbeit sein Arbeitsverhältnis statt alternativ gekündigt zu werden. Denn wenn die Auftragslage einbricht, können betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden. Da nehme ich doch lieber das Instrument der Kurzarbeit mit. Das ist in erster Linie für die Arbeitnehmer ein Vorteil.

In ursprünglich für die Kurzarbeit angedachten Situationen gebe ich dir völlig recht.
Ist das hier noch der Sinn von Kurzarbeit (auch wenn ohne Frage sicherlich alle rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten wurden)?

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.dividende-und-kurzarbeit-ba-chef-scheele-kritisiert-daimler.05fca551-15d4-40f5-b473-0ecfe2306fe0.html

Zum anderen kann der Arbeitnehmer von den Dividenden des eigenen Arbeitgebers profitieren, indem er einen Teil seines Nettoeinkommens in Wertpapiere investiert. Über längere Zeit wird daraus nach und nach ein schönes Zusatzeinkommen. Nur sollte man das Klumpenrisiko nicht vergessen. Es kann sinnvoller sein, in andere Unternehmen zu investieren, oder gleich in einen ETF.

So mache ich es beispielsweise auch. Muss man aber auch erst einmal in der Lage zu sein, Geld für Wertpapiere in einem sinnvollen Maße zurücklegen zu können.


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