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Cem Özdemir gestern Abend bei Lanz (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 08.06.2023, 14:59 (vor 324 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 08.06.2023, 15:02

Ich denke er hätte es toll gefunden endlich eingesperrt in der eigenen Wohnung zu sein. Gab Menschen dort, welche aus der Not ihre Haustiere gegessen haben.

Aber der Chinese ist super-duper glücklich. Wer braucht schon Haustiere.

Oder Demokratie. Oder Meinungsfreiheit. Es reicht doch, wenn man seine Meinung "Ich bin glücklich" vorgegeben bekommt.

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Achso, und das ist hier im Konsum-Kapitalismus anders? Keine Ahnung, in Suizidraten liegt Deutschland international auf Platz 42, China auf Platz 80. (gem. WHO).


Du verstehst glaube ich nicht den Punkt: Der Chinese hat keine eigene Meinung. Das ist ihm antrainiert. Der Staat sagt, dass du glücklich bist und damit ist das Thema erledigt.

Zu den Suizidraten: Angeblich ist man doch in den nordischen Ländern so glücklich. Die haben aber nochmal höhere Raten als bei uns. Und wenn ich mir so anschaue, wer ganz kleine Raten hat und da überhaupt kein echtes System zu finden ist muss ich sagen, dass ich die ganze Statistik für komisch halte.

Das funktioniert nur bedingt. Jede Psyche und Volksseele hat einen Kipppunkt, das weiß Xi auch. Das kann man natürlich ein Stück weit gezielt beeinflussen medial (so wie wir auch unsere Konsumgesellschaft feiern und als Heilmittel zur Glückseligkeit predigen), solange die Leitplanken in Summe noch passen. Wenn der Zustand der Corona-Maßnahmen, wie sie am Ende in SH beispielsweise waren, so geblieben wären, dann würden in China jetzt die Straßen brennen, ohne Frage. Ich habe zu dem Zeitpunkt von parteinahen Arbeitskollegen in SH Dinge gehört, privat, die selbst für unsere Verhältnisse schon starker Tobak wären. Corona war auch für Xi ein Wendepunkt, wo er gemerkt hat, Unterdrückung und Bevormundung geht nur so lange, wie man den Menschen eine ganz oke Zukunft bietet, die erst einmal besser aussieht, als die der vorherigen Generationen. Bis dahin waren dann diese politischen Bevormundungen den meisten Chinesen aber letztlich mehr oder weniger egal, obwohl auch vorher schon viele insgeheim gesagt haben "was für Ottos in Peking". Also die wissen schon, dass sie beeinflusst und gegängelt werden.


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