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Cem Özdemir gestern Abend bei Lanz (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 08.06.2023, 15:29 (vor 324 Tagen) @ markus

Dass der Wohlstand für die Pre-Boomer-Generationen sukzessive abgenommen hat ist doch, glaube ich, Usus oder nicht?

Ich weiß nicht, ob BI als seriöse Quelle gilt, aber habe einfach mal einen Text rausgesucht.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/das-leben-der-aeltesten-millennials-schulden-und-weniger-vermoegen-2021-r10/?tpcc=offsite_bi_twitter_bi

"Für Millennials wurde der Aufbau eines Vermögens deutlich erschwert.
Mit einem durchschnittlichen Nettovermögen von 77.000 Euro sind heute 40-jährige Millennials nur 80 Prozent so wohlhabend wie ihre Eltern im selben Alter."


Wie weiter oben schon erläutert, konnte man früher halt auch mit einem Job in einer Fabrik ganz gut über die Runden kommen, weil starke Gewerkschaften massive Verbesserungen durchgeboxt haben. Die Generation Y tickt ein wenig anders. Mehr Einzelkampf als kollektiver Zusammenhalt. Lieber auf Facebook und Twitter stundenlang Frust abladen als IG Metall, Verdi etc. beitreten, um wirklich mehr herauszuholen. Lieber der Politik die Schuld geben, statt sich selbst zu hinterfragen, ob man denn wirklich das Optimum aus sich selbst herausholt. Da ist oft eine ziemliche Kurzsichtigkeit drin. Lieber nur im hier und jetzt sein und nicht an morgen denken.

Das würde ich in Summe aber so auch unterschreiben.

Es gibt aber sicher auch noch mal Schattierungen und kein reines Schwarz oder Weiß, auch abhängig davon ob man jemand zu Beginn der Gen Y Generation geboren wurde oder eher am hinteren Ende.

Woher kommen diese Immobilien von den deutschen Gen Ys die du kennst? Erbe oder selbst erworben? Wobei selbst Erbe ja zunehmend nicht mehr zu halten ist für nicht wenige Betroffene.
Gerade die Eigentumsquote in Deutschland spricht da ja Bände, ich glaube Deutschland ist da in der EU auf dem vorletzten Platz.


Das liegt aber auch daran, dass der Deutsche oft das Risiko scheut und sich nur ungern damit auseinandersetzt. Denn ein bißchen von Finanzen verstehen sollte man schon. Und dann kann man auch als Durchschnittsverdiener weit kommen. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat sich mit einem Sachbearbeitergehalt innerhalb von 15 Jahren eine zweistellige Zahl an Wohnungen aufgebaut und dann mit 42 gekündigt. Natürlich hat er massiv von den Wertsteigerungen der letzten zehn Jahre profitiert. Du konntest aufgrund der niedrigen Zinsen wunderbar mit Fremdkapital Hebeln. Andere in vergleichbarer Situation haben währenddessen gar kein Vermögen aufgebaut und sind nur am meckern. Nun hat nicht jeder das Unternehmergen in sich drin und wird Immobilienmillionär. Aber mal mit einer Wohnung anfangen und das in jungen Jahren, kann schon der Grundstein sein für etwas größeres. Ist jetzt grad natürlich schwieriger geworden.

Das ist auch wahr.


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