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BVB-Stellungnahmen zu Fällen sexuellen Missbrauchs – aktueller Stand (BVB)

markus, Montag, 13.10.2025, 14:08 (vor 53 Tagen) @ Scherben

dann heute nochmal:
der verein sollte sich zur krisensitzung finden, und alle namen, die immer wieder auftauchen und angeblich davon wussten, aus dem verein werfen und hausverbot erteilen, egal, was diese person für den verein geleistet hat.

vorallem ein name kommt nun doch häufiger vor..

und keiner kann mir erzählen, dass die da oben nichts wussten, wenn man alleine die erfahrungen von hier liest..


Nimm es mir nicht übel, aber ich halte sowas für den völlig falschen Ansatz. Seit über 30 Jahren gibt es Gerüchte und Vorwürfe, die niemand wirklich aufgearbeitet hat, und wenn man jetzt endlich dort angekommen ist, dass nichts mehr vertuscht werden kann, dann sollte man sich die Zeit auch nehmen, um eine ernsthafte Aufarbeitung durchzuführen.

Danach(!) darf man sich sowohl um vereinsinterne Sanktionen kümmern (wobei es um den vermeintlichen Haupttäter diesbezüglich ja nicht mehr geht, da er kein Vereinsmitglied mehr ist) als auch die Frage nach möglichen straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen (Beihilfe etc.) stellen und ernsthaft darüber nachdenken, welche Strukturen im BVB existierten und ggf. noch existieren, die diese Geschehnisse begünstigen.

Mit solchem Aktionismus ("Krisensitzung" und sofortiger Rauswurf aus dem Verein samt Hausverbot) wird man schwerlich die wirkliche Aufarbeitung unterstützen.

Sehe ich genauso. Schnellschüsse aus Emotionen heraus sollte man vermeiden. Und nur weil das Thema jetzt erst an die Öffentlichkeit kommt, ist das noch lange kein Beleg dafür, dass Fehler gemacht wurden.

Denn warum hätte man den ersten Vorfall von 2010 und den zweiten Vorfall einschließlich der Trennung publik machen sollen, wenn man mangels Verurteilung oder zumindest einer Strafanzeige keinen Namen nennen durfte?
Das hätte nur zu Unruhe geführt und alle hätten spekuliert, um wen es sich handeln könnte. So etwas kannst du doch nur dann bringen, wenn man auch wirklich den Namen nennen kann. Oder sehe ich das falsch?

Ich würde erst einmal davon ausgehen, dass Rauball und Lunow als e.V. Verantwortliche nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben. Wenn sich herausstellen sollte, dass dem nicht so war, kann man immer noch überlegen.


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