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Nazis wählen Nazis - immer öfter und immer mehr (Politik)

istar, Sonntag, 08.10.2023, 21:07 (vor 802 Tagen) @ FourrierTrans

Nein, nein. Nicht meine Frage. Vor was hat ein Hausbesitzer Schiss? Ganz konkret.
Mir geht es nicht um die arme Arbeitnehmerwurst, die morgens um 7 Uhr mit der überfüllten S-Bahn zu Arbeit fährt und zur Miete wohnt und 2800,- Brutto verdient.
Der Hausbesitzer mit Mitglied in Haus und Grund. Das sind meist nicht die Reihenhausbesitzer.
Das sind meist priviligierte Menschen. Haben die wirklich Angst, dass sie in den nächsten 10 Jahren ein paar Öcken ins Haus investieren müssen? Subventioniert bis unter die Kragenkante.
Unser Verwalter unserer Reihenhaussiedlung hier in Madrid hat uns informiert, dass da was kommt. So bis 2033 müssen wir mal was machen. Wird aber eh bis 70% subventioniert. Aber so ein bißchen was wird anfallen. Sind jetzt auch alles eher konservative Menschen, aber da ist keiner vom Hocker gefallen oder hatte groß Angst. Also? Was treibt diese Menschen in Deutschland?


Diese Beschreibung vom privilegierten Hausbesitzer halte ich aber auch für völlig überzogen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, wo der Vater das Haus vom Großvater geerbt hat, was noch ein Stück weit halbe Landwirtschaft war. Ich verdiene sehr gut, von daher will ich mich nicht beklagen. Wenn ich aber sehe, was mein Vater jedes Jahr an Steuern für die Hütte abdrückt, welche obszönen Kosten bei kleineren Renovierungen oder Reparaturen veranschlagt werden, dann ist ganz klar: ohne die Ersparnisse meines Großvaters und/oder meinem Taschengeld hätten meine Eltern, beide immer Vollzeit gearbeitet (Handwerk / Verwaltung) Schwierigkeiten, das Haus zu halten. Nein, die beiden leben nicht auf großem Fuß, haben sie nie. Ein Haus ist einfach unfassbar teuer geworden. Und das ist im Grunde bei den allermeisten Familien in der Straße / dem Ort ganz genauso.


Ich rede von Mitglieder von Haus und Grund in Berlin. Ganz andere Geschichte.
Ich weiß was ein Haus kostet, brauchst Du mir nicht erzählen. Die Leute, von denen Ulrich schreibt, sind aber nicht diejenigen, die Du meinst. Ganz sicher nicht.


Das stimmt natürlich. Aber ist dieses Klientel zahlenmäßig denn wirklich das Problem und das Risiko, was zum Erfolg der AfD führt?

In Hessen hat die AfD ca. doppelt so viele Wähler aus dem linken Lager,also SPD,Grüne und Linkspartei,zu sich herüber gezogen, als von CDU und FDP.

Unwahrscheinlich,dass die alle bei Haus und Grund sind.

Aber alles kein Problem.
Der Kanzler hat gesagt, bei der nächsten Bundestagswahl würde die AfD nicht mehr Stimmen als bei der letzten kriegen.

Belive in Olaf.


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