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Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 09.04.2020, 02:20 (vor 2087 Tagen) @ simie

OK. Ganz kurz zusammengefasst geht es darum, dass Kinder (insbesondere junge Kinder) und Jugendliche nicht nur keine Symptome zeigen, sondern sich wohl auch häufig gar nicht erst infizieren. Damit auch nicht so ansteckend sind, wie zuerst vermutet. Sprich für den Verlauf der Epidemie letztlich doch ziemlich zu vernachlässigen sind.
Und daher die Kita und Schulschließungen eben nicht den erhofften Einfluss auf den Verlauf der Epidemie haben. Eben ziemlich anders als bei Influenzaviren.
Denke daran, dass dies nur eine ganz kurze Zusammenfassung ist.>

Das ist unseriös.
Im Orginal heißt es:
However, in the COVID-19 pandemic thus far, children appear to form a much lower proportion of cases than expected from their population, although evidence for this is mixed and some data suggest that children might be as likely to be infected as adults but largely remain asymptomatic or have a mild form of the disease. It remains unclear whether the low proportion of confirmed COVID-19 cases among children in mainland China relate to a reduced risk of infection, having subclinical or milder infections, or specific population factors (eg, one-child policy). Evidence of COVID-19 transmission through child–child contact or through schools is not yet available, although family transmission has an important role in the outbreak.
Auf deutsch:
Bei der bisherigen COVID-19-Pandemie scheinen Kinder jedoch einen viel geringeren Anteil der Fälle zu bilden als von ihrem Bevölkerungsanteil erwartet wurde, obwohl die Beweise dafür gemischt sind und einige Daten darauf hinweisen, dass Kinder möglicherweise genauso wahrscheinlich infiziert sind wie Erwachsene, aber größtenteils asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben.
Es bleibt unklar, ob der geringe Anteil bestätigter COVID-19-Fälle bei Kindern auf dem chinesischen Festland mit einem verringerten Infektionsrisiko, subklinischen oder milderen Infektionen oder bestimmten Bevölkerungsfaktoren (z , Ein-Kind-Politik). Der Nachweis einer COVID-19-Übertragung durch Kind-Kind-Kontakt oder durch Schulen ist noch nicht verfügbar, obwohl die Übertragung durch die Familie eine wichtige Rolle beim Ausbruch spielt.

Der Orginaltext ansich ist vielschichtig, mit vielen offenen Fragen und bezweifelt die Effektivität von generellen Schulschließungen und Kitas bei Covid 19.
Ausgangspunkt ist die Einschätzung, dass die Mortalität dadurchnur um 2-4% gesenkt würde. Viele Annahmen im Text beruhen aber auch ganz offen auf Spekulationen.
Ob die zutreffend sind, vermag ich nicht einzuschätzen.
Experten dürften über das Für und Wieder bei Schulschließungen kontrovers diskutieren.

Ich glaube, dass der gemäßigte Shutdown in Deutschland erstmal alternativlos war. Dazu zählen auch u.a. die Schulschließungen.
Es gibt keine neuen Erkentnisse, dass Kinder und Jugendliche sich häufig nicht infizieren und für den Verlauf zu vernachlässigen sind. Das ist leider nur in Simies Fantasie Realität und wird von führenden Virologen komplett anders gesehen.
Laut Drosten gab es eine Studie, dass bei 50% der Übertragungen in den untersuchten Fällen die Überträger keinerlei Symptomatik zum Übertragunszeitpunkt hatten. Dadurch waren sie keinesfalls weniger ansteckend.


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