CDU Zukunftsteam -> das wars (Politik)

markus, Samstag, 04.09.2021, 11:28 (vor 986 Tagen) @ ersiees

Gewinne privatisieren und Verluste zu sozialisieren kann man als funktional bezeichnen, sofern man naiv ist oder selbst lieber den ganzen Kuchen für sich hat, statt zu teilen.

Dann fließt zwar keine Unterstützung an die Lufthansa, aber auch zukünftig keine Steuern mehr.

Und an dem Punkt fickt sich die Geschichte halt irgendwo selbst ins Knie. Mal ganz davon abgesehen das der Sozialstaatsabbau genau von denen kommt, die hier so zu argumentieren versuchen... irgendwie vergeht einem irgendwo auch die Lust am Thema, weil es eine immer gleiche Wiederkehr zu sein scheint, an dessen Ende eben die Multis stehen, die genau mit diesem Argument gerettet werden und der Sozialstaat trotzdem immer weiter abgebaut wird, mit der Begründung das eben kein Geld da ist. Kann man so oder so halten. Ich für meinen Teil kann dieser Nummer wenig abgewinnen, wenn anschließend noch Boni ausgezahlt werden oder gar Aktionäre fette Dividende kassieren. Zumal du doch selbst nicht glaubst das die Lufthansa die Transformation in eine neue Zeitrechnung (Energiewende) nutzen wird um Vorreiter zu werden, um besonders innovativ zu agieren? Und damit sind nicht neue Steuerschlupflöcher ect. gemeint ^^

- Welchen Sozialstaatsabbau meinst du?

- Die Dividenden sind bei Lufthansa ausgesetzt worden.

- Das Thema Klima ist eine andere Baustelle. Soll man deshalb Lufthansa in die Insolvenz schicken und das Feld den Billigfliegern überlassen? Unseren Sozialstaat können wir nur dann finanzieren, wenn wir hier in Deutschland Unternehmen haben, die Steuern zahlen. Zudem sind Unternehmen wichtig, die nach Tarif zahlen. Beides trifft auf Lufthansa zu. Man müsste schon ziemlich doof sein, wenn man den Laden nicht retten würde.