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ein wenig mathe zum morgen (Politik)

Litze, Montag, 30.08.2021, 12:53 (vor 991 Tagen) @ Jan80

Ganz klar Afghanistan und Flut, weil sie für die langfristige Perspektive nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Über die Flut wurde doch nur im Zusammenhang mit dem Thema Klimaschutz gesprochen. Klimaschutz ist eines der zentralen Themen dieses Wahlkampfes.

Wichtige Punkte zur Flutkatastrophe wurden gar nicht besprochen. Denn hier stellt sich die Frage, ob Versicherer weiterhin bereit sind, Elementarschäden in der Nähe von Flüssen zu bezahlbaren Prämien zu versichern. Was gedenkt hier der Staat zu tun? Soll bei weiteren Flutkatastrophen der Staat haften oder Versicherungsunternehmen verpflichtet werden, hier bezahlbare Policen anzubieten? Der Staat könnte beispielsweise eine Elementarschadenversicherung zu einer Pflichtversicherung machen, die jeder Gebäudeeigentümer abzuschließen hat (wie bspw. die KFZ-Haftpflicht). Versicherungsunternehmen wird das aber nicht gefallen...

Afghanistan zeigt einmal mehr, wie sehr "Europa" militärisch von den Amerikanern abhängig ist. Europa war nicht in der Lage, selbst den Flughafen zu schützen, um die Luftbrücke länger offen zu halten. Entweder man findet europäisch den Konsens, massiv die militärischen Ausgaben zu erhöhen oder aber, man bleibt bei dem bisherigen Kurs und verlässt sich weiterhin auf die Amerikaner (die jedoch nationale Interessen mittlerweile deutlich in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen stellen). Sollte man sich hier für ersteres entscheiden, sind das Ausgaben, die den Haushalt nachhaltig belasten und zur Folge haben, dass Geld an anderer Stelle fehlt.

Persönlich mögen einen andere Themen mehr interessieren, da man zum einen (wie ich) von der Flutkatastrophe nicht betroffen ist und einen zum anderen Außenpolitik nicht so interessiert (da man auch hiervon meist nicht direkt betroffen ist), dies ändert aber nichts daran, dass diese Themen durchaus ihre Berechtigung haben.

Aufgrund ihrer Aktualität gehören sie meiner Meinung nach sehr wohl in die Debatte.


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