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Britische Virus-Mutation laut Streeck kein Grund zur Panik (Corona)

bobschulz, MS, Donnerstag, 14.01.2021, 10:25 (vor 1806 Tagen) @ Sascha

Rette sich wer kann.....


https: //www.welt.de/politik/deutschland/article224307372/Britische-Corona-Mutation-laut-Virologe-Streeck-kein-Grund-zur-Panik.html


Kann man Streeck nicht einfach verpixeln und seine Aussagen wegpiepen, so wie man das bei Wendler auch macht? Die Aussagen sind wieder mal Humbug.

Streeck:

„Der Grenzwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner wird von vielen als ein wissenschaftlicher Grenzwert wahrgenommen“, sagte Streeck der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Tatsächlich aber ist er ein von der Politik definierter Grenzwert.“
(...)
Derzeit wissen wir wie gesagt nicht, wer sich wo und wie überhaupt ansteckt, warum es überhaupt noch Infektionen gibt, wir tappen einfach im Dunkeln.“

So so. Der Grenzwert wird so dargestellt, dass dieser unsinnig sei, aber dann im gleichen Atemzug bemängeln, dass die Infektionsketten unbekannt sind. Warum weiß ein Virologe nicht, dass der Grenzwert erst das Nachverfolgen der Infektionsketten ermöglicht? Damit man eben nicht mehr im Dunkeln tappt. Ist der Zusammenhang so schwer zu verstehen?

Ganz unrecht hat er damit aber nicht.
FAZ aus dem Mai:

„Ein solcher Grenzwert ist letztlich immer ein politischer Kompromiss, der nicht rein wissenschaftlich begründet werden kann“, sagt Epidemiologe Gianicolo. Als Beispiel nennt er den Grenzwert für Feinstaub. Den hätten Wissenschaftler aufgrund der Studienlage und der Gesundheitsgefährdung inzwischen niedriger angesetzt als den derzeit gültigen Wert.

Es gab auch im Frühjahr Stimmen von Gesundheitsämter, dass aucg bei einem Wert von 50 eine Nachverfolgung nicht mehr möglich sein. Ist wohl wirklich ein Kompromisswert, bei dem auch wirtschaftliche Interessen reinspielen.

Und anders als die unmittelbare Gefahr durch zu schnelles Fahren ist es ja bei der Kontakterfassung eher ein Richtwert, wo das System zusammenbricht. Natürlich hätte man (theoretisch meine ich) auch die Zahl der zuständigen Angestellten in den Städten, Kreisen und Gemeinden hochfahren können, um mehr als 50 auf 100.000 pro Woche zu erfassen, aber die Leute stehen ja auch nicht fertig ausgebildet an der Straße und warten auf eine Anstellung. Wichtiger ist halt auch die Mitarbeit der Betroffenen und die Vollständigkeit von deren Angaben. Und die bezweifle ich mehr als das Bemühen derjenigen, die in der Verwaltung arbeiten. Daher sehe ich halt auch schwarz für die Zuordnungsmöglichkeit der Ansteckung und denke bei quasi 0 Kontakten außerhalb des zu Erledigenden wie Einkauf fährt man leider am Besten.


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