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Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger... (Corona)

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 10:04 (vor 1906 Tagen) @ virz3

Ich bin da ganz bei dir. Die Akzeptanz bröckelt - ehrlich gesagt auch bei mir. Ich halte das tägliche Zählen der Neuinfizierten sowieso für unangemessen. Mal sind es 1400, dann 2000, jetzt 4000. Die Zahlen sind doch überhaupt nicht aussagekräftig und sagen wenig bis gar nichts aus.

Deshalb wird in allen vernünftigen Medien und beim RKI auch die 7 Tages Inzident angegeben. Die ist aussagekräftig, die Fallzahlen steigen an.

Relevanter ist doch aber eigentlich die Zahl der schweren Verläufe, die, die wirklich stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und da ist seit Monaten komplett Ebbe auf den Intensivstationen.

Auf den Intensivstationen waren es Anfang September knapp 200 an Corona erkrankte Patienten, jetzt sind es über 400. Natürlich ist das weit weg von einer Überlastung. Aber die Zahlen sind gestiegen und werden auch weiter steigen.


Vor 2 oder 3 Tagen kam ein Bericht auf ARD Extra, den ich sehr gut fand. Es kamen führende Ärzte, der Virologe Streek und eine Frau Heudorf zu Wort. Es wurde gesagt, dass es keine Übersterblichkeit gibt, die Zählerei der Infizierten zu wenig aussagekraft und ein falsches Bild in der Bevölkerung hervorgerufen wird und die Zahl der schweren Verläufe entscheidend wäre. So waren im September lediglich 6% der Infizierten (der gezählten Infizierten!) im Krankenhaus. Auf 30.000 Intensivbetten in Deutschland liegen etwas mehr als 300 Personen.

Ja, es gibt keine Übersterblichkeit in Deutschland. Aber eben nur, weil die ganzen Maßnahmen getroffen wurden. In Italien, Großbritannien, Spanien, Frankreich und den USA gibt es eine klare Übersterblichkeit, und die haben auch harte Maßnahmen getroffen. Die wurden dort aber zu spät getroffen.

Ich bin sicher kein Corona-Leugner, ich folge auch allen auferlegten Maßnahmen bedingungslos: aber die Panikmache muss mal langsam runtergefahren und ins rechte Licht gerückt werden.

Ich sehe ehrlich wenig Panikmache. Es wird vor einer sehr ernsten Krankheit gewarnt und das ist auch gut so.


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