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Deutschland im pandemischen Mai (Corona)

Andypsilon, Samstag, 16.05.2020, 00:05 (vor 1413 Tagen) @ Franke

Der Umstand, dass sich mit der sonnigen Jahreszeit eh schon viel mehr an Leben draussen, im Freien, abspielt macht schonmal Hoffnung.


Das ist vielleicht wie mit den Kindern, die sich zwar seltener anstecken, aber mehr enge Kontakte haben. Draußen steckt man sich auch schwerer an, aber hat mehr Kontakte.

Kann sein, ich orientiere mich da an dem, was Drosten in seinen Podcasts erzählt und in der Hinsicht ist er sich mit vielen anderen Profis auf dem Gebiet einig. Je mehr Umgebungsluft, desto geringer die Ansteckungsgefahr.

Und auch, dass sich das Tragen einer Maske z.B. beim Einkaufen ganz gut zu etablieren scheint auch.


Aber Spaß macht das keinen. Wer Lebensmittel verkauft, wird wohl auf seine Zahlen kommen, weil man die eben braucht. Aber mit Maske Bekleidung kaufen gehen? Ich glaub, ich brauch nix.

Das stimmt. Freude kommt da wirklich nicht auf. Nähkästchen: für mich selbst und mein Einkaufverhalten hat sich durch Corona nichts geändert. Ich habe so ein paar Kopfgeschichten, die mich eh in der Regel maximal nur so 3 bis 4 Stunden im Monat vor die Tür lassen, einkaufen, egal was, findet bei mir in der Regel ausschließlich online statt. Nähkästchen zu. Heute war ich mit einer Freundin, die eine Autoimmunkrankheit hat einkaufen, wir waren in drei Läden und mich hat es wirklich gefreut zu sehen, wie diszipliniert mit der Masken-und Abstandssache umgegangen wurde.

Mich persönlich belastet in der letzten Zeit, genau wie bei den beiden anderen "großen" Themen der letzten Jahre (Flüchtlingskrise und Klimawandel), fast noch am meisten dieser ganze Verschwörungstheorienkram. Ich verstehe es einfach nicht.


Just vor einigen Wochen war was im Fernsehen über die Flüchtlingskrise, Doku- und Spielszenen mit Merkel, Seehofer & Co. Da dachte ich noch, immerhin gibt es jetzt keine unflätige Schreierei auf den Straßen wie 2015. Wen soll man anschreien wegen eines Virus?

Gesehen habe ich die Doku nicht, aber die Szenen habe ich noch ziemlich gut vor Augen.
Mich macht sowas echt fertig. Aus ein Stück weiter oben genannten Gründen war z.B. auch Facebook für mich bis vor ein paar Jahren einfach eine ganz feine Sache, ich war früher ziemlich viel unterwegs, habe viele Menschen kennen gelernt und da war das doch schon eine gute Gelegenheit, mit den Leuten in Kontakt zu bleiben, zu sehen, wer was macht, wie es den Leuten geht usw..
Aber was sich da, gerade bezüglich schwererer Themen, zum Teil für Abgründe auftun macht mich, ja, wie gesagt, einfach fertig. Ich versuche auch zu verstehen und habe auch Verständnis für Ängste, akzeptiere andere Meinungen und so. Aber dann schaut man Leuten dabei zu, wie sie sich in diesen Sumpf aus wirklich mindblowing Schwachsinn begeben und muss dem Ganzen ganz einfach nur noch machtlos zuschauen, weil ab einem gewissen Punkt erreicht man die auch nicht mehr.
Keine Ahnung, kann natürlich auch an meiner Situation liegen, dass mich das so berührt.
Einfach das Beste hoffen. Vielleicht is ja so der ein oder andere am hinterfragen, warum heute nicht diese NWO-Sache stattgefunden hat :D.


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