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Frankreich / Aktuelles von Donnerstagabend (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 03.04.2020, 11:38 (vor 1474 Tagen) @ Freyr

- 471 Tote in den Hospitälern innerhalb der letzten 24 Stunden. Damit niedriger als in den letzten Tagen.

- 4.503 Tote in den Hospitälern seit dem 01.03. bislang.

- Aktuell 26.646 Patienten in den Hospitälern.

- Davon 6.399 auf den Intensivstationen.

- Davon 382 in den letzten 24 Stunden. Damit niedriger als zuletzt. In den letzten Tagen lag diese Zahl jeweils jenseits der 450.

- 35% der Patienten auf den Intensivpatienten sind zwischen 30 und 60; der Anteil der unter 30jährigen bleibt klein, wächst aber weiter.

- Bei 3195 Notfalleinsätzen wegen Verdachts auf Covid-19 kam es in 39% der Fälle zu Krankenhausaufnahmen, 4% direkt auf die Intensivstationen.

- Von 36.155 durchgeführten Tests waren 30% positiv.

- 884 Tote in den Alters-/Pflegeheimen bislang bestätigt. Erstmals wurden Zahlen für die Alten-/Pflegeheime bekanntgegeben, die allerdings noch unvollständig sind. 7.400 von 10.600 Einrichtungen sind bisher erfasst. Bislang sind in diesen Einrichtungen 14.638 Fälle als Infizierte bestätigt bzw. als Verdachtsfälle gemeldet. Die Zahl der Toten in diesen Einrichtungen muss zur Zahl der Toten in den Kliniken hinzuaddiert werden.

439 schwere Fälle wurden bislang aus den am schwersten betroffenen Regionen in weniger stark betroffene Regionen oder in benachbarte Länder verlegt. Vier große Verlegungsaktionen laufen z.Zt.; auch die Verlegungen besonders aus Grand Est nach Deutschland, Luxemburg, Österreich und in die Schweiz gehen weiter.

Die Zuverlässigkeit der Tests steht in der Kritik. Von 30% Fehlauswertungen ist die Rede. Wobei die Vermutung dahingeht, dass die Probenabnahme die Hauptfehlerquelle zu sein scheint. Der Fall der 16jährigen die in kürzester Zeit verstorben war, nachdem sie kurz vorher positiv getestet worden war und in zwei Tests vorher jeweils negativ, hat die Diskussion intensiviert.

Premierminister Edouard Philippe wurde gestern Abend im TV-Studio von TF1 Interviewt und erläuterte dabei seine tags zuvor in der Nationalversammlung abgegebenen Statements. Laut Umfragen steigen seine Zustimmungswerte in der Bevölkerung.

In der Nationalversammlung war er auf die deutlich höhere Anzahl von Tests in Deutschland im Vergleich zu Frankreich angesprochen worden, wobei die Zahl 500.000 fiel. Philippe äußerte Zweigel daran, ob man diese Zahl für Deutschland als realistisch ansehen könne.

Ein Gericht verurteilte einen Mann zu einem Jahr Haft ohne Bewährung, weil er Atemschutzmasken aus öffentlichen Beständen schwarz verkauft hatte. Er war bei einer Polizeikontrolle aufgefallen.

Über eine Freilassung von Gefangenen mit geringen Strafen oder Reststrafen wird diskutiert. In Haftanstalten wie in Alters-/Pflegeheimen oder ähnlichen Einrichtungen verbreitet sich das Virus besonderd schnell, wenn es einmal Eintritt gefunden hat.

In Grand Est hat man in diversen größeren Städten und kleineren Ortschaften damit begonnen, täglich den öffentlichen Raum zu reinigen/desinfizieren (Papierkörbe, Parkscheinautomaten, etc). Man sieht es als zusätzliche Maßnahme an, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Erstmals sind vier Offiziere der in Westafrika / der Sahelzone zur Terrorbekämpfung eingesetzten französischen Armeeeinheiten positiv getestet worden. Generell bereitet die Gefahr einer großen Infektionswelle in Afrika der französischen Regierung Sorge.

Die Regierung hat bei der EU die Verlängerung der Grenzkontrollen bis zum 30.10. angekündigt. Als Gründe wurden die Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus und die Terrorbekämpfung angegeben.


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