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Frankreich / Aktuelles vom Dienstagabend (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 01.04.2020, 12:26 (vor 1485 Tagen) @ Freyr

- 499 Tote in den Hospitälern in den letzten 24 Stunden. Erneut eine neue Höchstzahl.

- 3.523 Tote in den Hospitälern seit dem 01.03. bislang.

- Aktuell 22.757 Covid-19 - Patienten in den Kliniken.

- Davon allein 1.749 in den letzten 24 Stunden.

- Aktuell 5.556 Patienten auf den Intensivstationen.

- Davon allein 458 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Eine neue Höchstzahl.

- Die Zahl der identifizierten Infizierten liegt insgesamt aktuell bei 52.128.

- 9.944 Patienten wurden bislang aus den Krankenhäusern wieder nachhause entlassen.

- Die Zahl der Notfalleinsätze wegen Verdachts auf Covid-19 lag innerhalb der letzten 24 Stunden bei 4.390 und machte 25,5% der Krankenhausaktivitäten aus. In 38% der Fälle erfolgte eine Aufnahme in die Klinik, bei 5% gleich auf die Intensivstation. Notfalleinsätze wegen Verdachts auf Covid-19 machen derzeit 25% der gesamten Notfalleinsätze aus.

Auch am Dienstag gingen die Transporte von Beatmungspatienten aus den am meisten betroffenen Gebieten weiter. So auch aus Île-de-France, wo die Kapazitäten für Beatmungspatienten das Limit ebenfalls erreichen. 38 Patienten wurden mit dem TGV médicalisé in weniger belastete Regionen gebracht, heute erfolgt ein weiterer Transport von 36 Patienten in die Bretagne. Insgesamt sind seit 01.03. 288 Patienten verlegt worden, auch nach Deutschland und in die Schweiz. Ohne diese Verlegungen wären in den am stärksten betroffenen Gebieten die Sterbezahlen deutlich höher. In Grand Est erwartet man nun in den Tagen zwischen dem 15. und dem 20./25. April eine Rückgang bei den Intensivpatienten, wenn die Verlegungen im gleichen Maße weitergehen.

In den Alten-/Pflegeheimen sterben immer mehr Bewohner an Covid-19. In einem Heim in Mongins bei Cannes allein innerhalb der letzten 10 Tage 15, in Lorient 7.

Ein weiterer Transportflug mit Atemschutzmasken aus China ist gestern eingetroffen.

Präsident Macron hat gestern ein Unternehmen in Angers besucht, das Atemschutzmasken herstellt. Die Produktion soll von 3,5 Mio Masken vor der Krise auf 10 Mio bis Ende April gesteigert werden. Macron kündigte an, über 4 Mrd. € dem Gesundheitswesen für die Produktion von Atemschutzmasken, Beatmungsgeräten und Medikamenten zur Verfügung zu stellen. 10.000 Beatmungsgeräte seien bis Mitte Mai bestellt, davon sollen 4.500 Mitte bis Ende April ausgeliefert werden, die übrigen im Mai. Diese Geräte sollen in Frankreich produziert werden von einem Konsortium französischer Unternehmen: Air Liquide (einziger französischer Hersteller von Beatmungsgeräten), Schneider Electric (Expertise u.a. In industrieller Automation), Valeo (Automobilzulieferer; Expertise u.a. in Klimaanlagen), PSA (Automobilkonzern; hat freie Produktionskapazitäten). Die Endmontage soll in den Werken in Antony und Poissy stattfinden.

Bezüglich der Herstellung der dringend benötigten Atemschutzmasken, Beatmungsgeräten und Medikamenten postulierte Macron folgendes:

‚Wir müssen unser nationale und europäische Souveränität in vollem Umfang wiedererlangen‘


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