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Verbreitung des Virus auch durch sprechen und atmen? (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 02.04.2020, 20:46 (vor 1485 Tagen) @ hanno29

https://www.cnn.com/2020/04/02/health/aerosol-coronavirus-spread-white-house-letter/index.html

https://www.nature.com/articles/d41586-020-00974-w

Was einen Mundschutz noch wichtiger machen würde.


Eben.

Es ist ja gerade der Effekt der Atemschutzmasken, dass sie nicht nur meine Mitmenschen vor dem Ausstoß schützen , den ich durch Niesen und Husten produziere, sondern dass auch mein durch Sprechen und Atmen verursachter Ausstoß eine geringeren Ausbreitungsradius erhält.


Ohne Zwang geht da sicherlich nix. Sehe es bei meinen Oldies, mein Vater hockte vorhin neben seinem Kumpel - 15cm Abstand - und fröhlich am Biertrinken. Der wird nie ne Maske tragen, wenn nicht Pflicht, als ich ihm die bestellten Masken hinlegte, schüttelte er nur den Kopf und lachte. Auch von seinen Baumarktbesuchen ist er nicht abzubringen, hier und dort nochmal hingefahren, als wäre alles beim Alten.

So oft bin ich momentan nicht unterwegs, alsdass ich einen einigermaßen Überblick bekommen könnte, wie gerade der Trend ist. Und selbst wenn, dann wäre das nicht repräsentativ und ein rein subjektiver Eindruck. Mein ungefährer Eindruck ist dahingehend, dass sich die Zahl der Maskenträger erhöht hat und dass dies quer durch alle Altersgruppen geht. Wenn ich einkaufen oder in die Apotheke muss, dann trage ich auch Maske und Einmalhandschuhe. Meine Frau ebenfalls. Beim Joggen trage ich auch eine Maske, auch wenn ich ohnehin in eher ‚einsamer‘ Gegend laufe. Die Kinder sind ebenfalls ‚Maskenmenschen’, aber uns sind solche Maßnahmen auch nicht fremd.

Selbst meine Schwiegereltern gehen nur noch mit (genähter) Maske aus dem Haus, wenn sie aus dem Haus gehen. Wurden von den Landfrauen genäht und im Dorf verteilt. Einkauf wird über die jüngere Nachbarschaft geregelt. Auf dem Dorf ist da manches einfacher.

Was ich persönlich ätzend finde, dass sind ignorante Spaziergänger jedweden Alters und Geschlechts, die gedankenlos zu zweit oder gar zu dritt sich unterhaltend nebeneinander gehen. Kommt nun selbst auf breiteren Wegen ein ebenfalls nebeneinandergehendes Paar entgegen, kommt es entweder zu einem zu dichten Aneinandervorbeigehen oder gar zur Berührung. Wenn , ja wenn man nicht auf den Trichter kommt, für die Dauer des Aneinandervorbeigehens hintereinander zu gehen. Eine Minderheit handelt auch so, die Mehrheit (der ich hier begegne) offensichtlich nicht. Munter wird weiter gequatscht und weiter nebeneinandergelatscht. Bittet man höflich um Hintereinandergehen, verstehen viele überhaupt nicht was gemeint ist oder amüsieren sich über ‚Panikmacher‘. Blockwartmentalität mag ich nicht, aber mitunter muss man schon einmal seine Mitmenschen ansprechen. Kann natürlich auch bei einer Gruppe junger Männer zu netten Angeboten von Schlägen führen. Aber meine Statur wirkt da doch schon ein wenig dämpfend auf deren Elan. ;-)


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