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Landtagswahl in Brandenburg (Politik)

Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 20:18 (vor 453 Tagen) @ micha87

Bislang kann man erleichtert sein, es sieht nach einem Sieg für Woidke aus und damit die Demokratie. Den Move von Kretschmer den eigenen Kandidaten aufzugeben ist schwierig, sollte dies aber den ein oder anderen aus der CDU dazu gebracht haben für die SPD zu wählen, war dies nicht umsonst.


Es ist aber ein riesiges Problem, dass man die AfD nur so in Schach halten kann. Und es wird von Mal zu Mal schwieriger.

Wenigstens könnte eventuell in Brandenburg noch eine Mehrheitsregierung ohne BSW (und ohne AfD!) möglich sein. Klar wird das aber eventuell erst in der Nacht sein.

Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn man dieses CDU-Ergebnis um Konrad-Adenauer-Haus so erwartet und die Nominierung von Friedrich Merz deshalb vorgezogen hätte.


Die haben es bei der CDU enorm clever gemacht, statt monatelangen Zerwürfnissen zwischen Merz, Wüst, Söder, haben sie bereits vorab klar Schiff gemacht. Unter der Maßgabe das Merz sich im Griff hat, wird er in etwas mehr als einem Jahr wohl die Wahl gewinnen.

Die Frage ist allerdings, ob Friedrich Merz eine clevere Wahl ist. Aber trotzdem ging kein Weg an ihm vorbei.


Der Faktor Söder ist eher schwierig zu kontrollieren, wie lange er "fein" ist mit der Situation muss sich noch zeigen. Sobald sich die Tür öffnet wird er womöglich versuchen präsent zu sein.

Man wird Söder verklickert haben, dass alle 15 Landesverbände der CDU einheitlich hinter Merz -oder besser gesagt gegen Söder- stehen. Auch wenn das schlechte Ergebnis der CDU Brandenburg objektiv erklärbar ist, dürfte es in der CDU für Unruhe sorgen. Das hätte durchaus für ein wenig Rückenwind für Söder sorgen können, zumindest für ein wenig Gegenwind für Merz.


Grundsätzlich brauchen die demokratischen Parteien mehr Überzeugungskraft um am Ende den notwendigen Erfolg zu haben. Es wird auf Dauer nicht reichen bloß die anderen zu verhindern, die Erfolge benennen und sich weniger im Bund zu "zerfleischen" hilft ebenfalls den Bundesländern.

Dann müssten CDU, CSU und auch die FDP aufhören, abgeschwächte AfD-Positionen zu übernehmen.


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