Erstmals mehr als 65.000 Neuinfektionen pro Tag registriert / Heute Bund-Länder Treffen (Corona)

Davja89, Montag, 22.11.2021, 19:10 (vor 1494 Tagen) @ markus

Am Ende ist die wirkliche Argumentation doch das bitte ich meine 3 Jährige Tochter irgendwann impfen lasse damit sich 80 Jährige sicherer fühlen. Der persönliche Schutzeffekt für das Kind ist doch im absoluten Promillebereich.

Und ich bin gerne solidarisch. Mein persönliches Corona Risiko dürfte auch überschaubar sein. Trotzdem habe sie genommen. Einmal um mein relativ geringes Risiko weiter zu drücken aber auch um solidarisch mit den Gefährdeten zu sein.

Aber meine Tochter werde ich jetzt ganz sicher nicht rein aus Solidarität impfen. Da werden wir es wie mit allen Impfungen halten... Rücksprache mit Kinderarzt. Und dann nur was ihr auch wirklich etwas bringt. Unsere aktuelle Kinderärztin bietet es 12+ an aber empfiehlt es nur bei Vorerkrankungen oder Risikofaktoren. Da mögen die Meinungen von Arzt zu Arzt auch auseinander gehen.

Wenn 16 oder 17 Jährige von sich aus Sagen: "Ich hab mich informiert und ich möchte die Impfung". Dann finde ich das Klasse. Diese Möglichkeit gibt es ja jetzt schon. Genauso wenn Eltern das für ihr 12 Jähriges Kind entscheiden. Eventuell kommt irgendwann auch die Empfehlung für 3 bis 12. Dann muss jedes Elternteil sich individuell mit seinem Kinderarzt zusammensetzen und eine Entscheidung treffen.

Aber ganz sicher nicht als Solidarischer Akt. Die Gesellschaft hat in der Pandemie bisher keinerlei Solidarität mit den Kleinsten gezeigt. Noch schlimmer bei den Jugendlichen.
Daher ist es schon frech sowas einzufordern.

Wenn es sinnlose Quarantäne Anordnungen gibt das sind diese zu ändern und nicht eine Impfung zu fordern die dem zu Impfenden fast nix bringt.