Generation ü50 und (a)soziale Medien (Corona)

Goalgetter1990, Freitag, 19.11.2021, 11:56 (vor 1496 Tagen) @ Frankonius

Das Facebook-Problem besteht aber generell, gefühlt insbesondere bei der Generation ü50 (ist zumindest mein subjektiver Eindruck). Da trifft dann mangelnde Medienkompetenz und mangelnde Fähigkeiten Informationen zu filtern auf den Aggregator Facebook, der schnell viele Individuen mit zweifelhaften Meinungen zusammenbringt.

Das mag in einigen Fällen bei Leuten mit geringen Bildungsniveau zutreffen.
Im Bekanntenkreis habe ich selbst zwei Fälle, der sich nur noch Schwurbelportalen wie "Reitschuster", "Hallo Meinung" oder "Frieden rockt" informiert.
Dem Kotzbrocken Jebsen hat man ja zumindest auf YouTube den Stecker gezogen.

> Da ich aber selbst zu der Ü50-Generation gehöre (und als professioneller ITler das Internet gut und kenne und beherrsche) und die meisten Freunde und Bekannten auch in der Altersgruppe sind, kann ich für mich sagen, dass die fast alle sehr kompetent im Umgang mit Medien sind. Um in so einer Filterblase zu landen, müssen wohl mehrere Faktoren zusammen kommen.

Das muss nicht mal unbedingt mangelnde Bildung, Alter oder fehlenden Intelligenz sein.
Sicher ein interessantes Studienfeld für Soziologen und artverwandten Berufen.

Dass das in deinem Fall entsprechend kein Problem darstellt (gerade als ITler), ist natürlich klar. Dass, wie du sagst, mehrere Faktoren zusammenkommen müssen, teile ich auch, aber glaube durchaus, dass Alter eine gewisse Rolle spielt. Ich bin nicht mehr oft auf Facebook, aber (polemisch gesagt) es fällt sowohl bei Facebook als auch in den Kommentarspalten von Medien auf, was insbesondere von den Hildegard's, Bärbel's, Werner's, Horst's oder Karl-Heinz's kommt (nein, niemand hier im Forum mit diesen Namen sollte sich persönlich angegriffen fühlen :D ).