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Frankreich / Stand Mittwochabend (Corona)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 30.04.2020, 16:28 (vor 2067 Tagen) @ ram1966

Hier die aktuellen Zahlen:

- 26.834 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; davon sind 1.070 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ergibt sich in den letzten 24 Stunden ein Rückgang von 650 Patienten. Eine Bestätigung des Trends.

- 4.207 Patienten davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind 110 indem letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ergibt sich auch hier wiederum ein Rückgang um 180 Patienten, was auch hier den Trend erneut bestätigt.

- 24.087 Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang zu verzeichnen; davon sind 427 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 15.053 entfielen davon auf die Krankenhäuser (+ 243 in den letzten 24 Stunden) sowie 9.034 auf die Alten-/Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen (+ 184 in den letzten 24 Stunden.


Sonstiges:

- 72% der aktuellen Fälle in den Krankenhäusern entfallen auf vier Regionen (von 13).

- Gesundheitsminister Olivier Véran kündigte an, dass sie Zahl der zuhause an Covid-19 Verstorbenen im Juni bekanntgegeben würde. Sie sei sehr schwer zu evaluieren und erfordere u.a. eine genaue Analyse des jeweiligen Totenscheins.

- Desweiteren sagte der Gesundheitsminister, man nehme die 15 bislang aufgetreten z.T. schweren Fälle des Kawasaki-Syndroms bei Kindern sehr ernst. Zuvor waren in Großbritannien und einigen andere Länder entsprechende Fälle aufgetreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Gefäße, die auch Organe befallen kann. Die Ursache ist unbekannt, ein Virus als Auslöser wird vermutet. Ob es einen Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt, ist im Moment nicht geklärt.


Vielen Dank. Gerade das Kawasaki-Syndrom bzw. die entsprechenden Symptome, die bei einzelnen Kindern beobachtet wurden, sind beängstigend. Wir haben uns nun entschieden unsere geplante Reise Ende Juni nach Süd-Frankreich zu stornieren und sind auch mit einem Gutschein für das nächste Jahr zufrieden. Dann sollte Urlaub hoffentlich wieder möglich sein in vollem Umfang.

Aus meiner Sicht die absolut richtige Entscheidung.

Wie gestern kurz angemerkt wird die Bewegungseinschränkung ab dem 11. Mai nicht wieder aufgehoben, sondern es wird lediglich der Radius erweitert in dem ich mich vom Wohnort fortbewegen kann. Das sind 100 Km, das ist nicht so sehr viel. Es soll Ausnahmegenehmigungen geben, die allerdings sehr restriktiv gehandhabt werden dürften. Z.B. dürfte ich nicht in mein Ferienhaus fahren, um dort Reparaturarbeiten o.ä. durchzuführen. Dies gilt auch grenzüberschreitend, also wenn mein Ferienhaus in einem Nachbarland wie Deutschland oder Spanien liegen würde und ich in Grenznähe wohnen würde.

Die Campingplätze (fallen unter ‚sonstige Ferieneinrichtungen‘) bleiben vorläufig noch geschlossen, da wird sich erst im Juni etwas tun. Und man kann nicht wissen, wie dann die Maßgaben sein werden. Was für die Strände ebenfalls gilt, genauso wie für die Restaurants.

Hinzukommt, dass die Regierung die Franzosen aufgefordert hat, ihren diesjährigen Sommerurlaub im eigenen Land zu verbringen. Das machen sie zwar ohnehin gerne, und der Süden ist da sehr beliebt. Und vielleicht verzichten auch nicht wenige aus finanziellen Gründen dieses Jahr auf ihren Sommerurlaub. Aber wie ich es einschätze, wird es eher voller werden als sonst und das kann bezüglich der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im wahrsten Sinne des Wortes eng werden.

Ende Juni ist eigentlich eine sehr schöne Zeit, obwohl die letzte Juniwoche schon in die Hauptsaison fällt, womit sich die Preise sprunghaft erhöhen. Aber es sind noch nicht viel Franzosen im Urlaub, das kommt dann ab Mitte Juli mit dem absoluten Gipfel im August. Große Ferien halt. Da wird es dann auch so richtig teuer.

Ich hatte glaube ich bereits erwähnt, dass wir unseren alljährlichen Urlaub im Languedoc ebenfalls gestrichen haben. Wäre Anfang/Mitte Juni gewesen. Wir spekulieren momentan darauf, vielleicht über Weihnachten/Silvester dorthin zu fahren. Mal sehen, hängt auch davon ab, ob es möglicherweise nicht doch noch etwas wird mit unserer eigentlich vorgesehenen Tour nach Afrika. Zu 95% glaube ich nicht daran. Dann halt nächstes Jahr, unsere Gastgeber haben immer einen Platz für uns frei. Außerdem gibt es wichtigeres. Optimistisch bleiben lautet die Devise.


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