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Bei allem Lob für Bürki (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 28.04.2019, 22:14 (vor 1857 Tagen) @ Didi

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Bürki da keine klare Anweisung kriegt. Das trainierst du doch nicht tagelang, ohne dass der Schlüsselspieler dann weiss, was er zu tun hat.

Irgendwann hatte ich zu dem Thema Verhalten bei Defensivstandards einiges geschrieben, ich glaube sogar mehrfach bei verschiedenen Gelegenheiten. Dass dieses eines unserer Kernprobleme ist, das sich durch die gesamte Saison zieht, ist mittlerweile für alle offensichtlich. Für gegnerische Trainer (nicht nur Kovac) ist dies wohl schon länger klar, denn diese Schwachstelle wird ganz offensichtlich gezielt bespielt von unseren jeweiligen Kontrahenten. Es ist daher kein Zufall, dass diese Schwäche in der Rückrunde immer deutlicher zutage trat/tritt. Die Gegentore nach Ecken gleichen sich.

Mit absoluter Sicherheit ist an diesem Punkt gearbeitet worden zur Behebung oder zumindest Abmilderung dieser Schwäche. Kein Chefcoach (und auch kein Torwarttrainer) wird dabei seinen Torwart als Schlüsselspieler nicht in die Ursachenanalyse und erst recht nicht in die Ausarbeitung der notwendigen Veränderungen miteinbeziehen. Im Gegenteil, er wird immer Rücksicht nehmen auf die jeweiligen ‚Vorlieben‘ seines Keepers. Insbesondere was die Besetzung der Pfosten anbelangt. Keiner, beide, nur einer (kurzer oder langer Pfosten). Aber auch was das Herauslaufverhalten anbelangt. Kein Trainer wird einem erfahrenem Keeper diesbezüglich etwas vorschreiben, sondern ihm im Gegenteil die Entsprechenden Wünsche des Torwarts bei der Defensivorganisation berücksichtigen.Torhüter sind da sehr eigen und wenn diesbezüglich Änderungen durchgeführt werden sollen/müssen, wird dies nie ohne Zustimmung des Keepers erfolgen.

Bürki wurde in der letzten Saison, als er durchaus so einige Spiele mit gravierenden Fehlern absolvierte, in der Öffentlichkeit von seinen Mitspielern, seinen Trainern und den Clubverantwortlichen in Schutz genommen und gestützt. Richtigerweise. Daran sollte er sich erinnern, wenn er sich nun äußert. Wenn er jetzt etwas zu kritisieren hat, dann sollte er dies auch tun. Aber intern. Und sich selbst miteinbeziehen.


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