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Schon klar ... (Sonstiges)

Ulrich, Montag, 02.07.2018, 14:53 (vor 2125 Tagen) @ herrNick

Häme ist nicht angebracht. Wenn diese Auseinandersetzung eins zeigt, dann dass die derzeitig in der CSU handelnden Personen nicht in der Lage sind, der AfD in Bayern irgendetwas entgegen zu setzen. Das ist die wirklich erschreckende Erkenntnis.


Es hätte immer etwas gegeben und zwar eine klare Abgrenzung. Man kann sicher weniger liberale Positionen in der Flüchtlingspolitik vertreten, als ich das tu ohne ein Nazi zu sein. Aber eine klare Schmuddelgrenze zwischen CSU und AfD, nach der sich das eigene Handeln dann richtet, wäre meiner Meinung nach zielführender gewesen. Durch das aktuelle Handeln werden im Prinzip alle AfD Positionen als richtig bestätigt (schließlich plappert die CSU sie oft wortgleich nach), bei den Handlungsspielräumen werden der CSU aber klare Grenzen aufgezeigt. So kriegt sie ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem.

Dir ist es gelungen das selbst verschuldete Dilemma der CSU in wenigen Worten zusammen zu fassen. Und so lange man diese Linie nicht ändert sind Seehofer, Söder, Dobrindt und wie sie alle heißen die besten Wahlkämpfer für die AfD. Dabei ist die AfD in Bayern gar nicht sonderlich gut aufgestellt Man ist wohl noch zerstrittener als auf Bundesebene, und von allen westdeutschen Landesverbänden steht man mit Abstand am weitesten rechts außen.


Die klare Linie hält einen gewissen Prozentsatz natürlich auch nicht davon ab sich trotzdem der AfD zuzuwenden, das ist allerdings denke ich nochmals ein komplexeres Thema, wo die Ursachen m.M.n. in Kommunikation, Erwartungshaltung und Verlustängsten zu suchen sind.

So ist es leider. Aber man könnte die AfD mit einer an Vernunft orientierten Sachpolitik vermutlich im einstelligen Prozentbereich halten. Die kurz nach der Bundestagswahl gefallene Aussage des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten dass die AfD in den Ländern besonders gut abgeschnitten hat in denen die Union besonders weit nach rechts gerückt ist gilt noch immer.


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