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Ein leichtes Opfer von Merkel (Sonstiges)

Knüppler17 ⌂, Montag, 02.07.2018, 13:33 (vor 2118 Tagen) @ Lattenknaller

Da frage mal konservative CDU'ler, die haben auch den Hals voll, weil Merkel doch die CDU in der "sozialdemokratisiert". hat. Die SPD hat schon einiges durchgesetzt in den letzten Jahren.

Ja. Aber alles Punkte, die Merkel nicht wehtaten, weil sie zu ihrem Kurs in Richtung linke Mitte passten.

Und Merkel wollte mal Kopfprämie, weiter Atomenergie. Die hat schon Einges inhaltlich Federn lassen.

Das letzte Mal, als Merkel wirklich etwas wollte, verlor sie mit ihrem Steuerkonzept fast noch die Bundestagswahl 2005. Seither ist sie immer im Ungefähren unterwegs. Mal spricht sie sich für x aus, mal für y. Wirklich festlegen will sie sich nie.

Was ihr auch lange Zeit den Vorwurf einbrachte, für nichts zu stehen. Jeder große Kanzler hatte ein Projekt, das er mit seiner Amtszeit verknüpfte und für das er es auch in Kauf nahm, sein Amt zu verlieren. Schröder mit der Agenda, Kohl mit Wiedervereinigung/EU/Euro, Brandt mit der Ostöffnung, Adenauer mit der Westbindung etc. pp. Wenn man aus allem Getöse also etwas Positives für Merkel herausziehen möchte, dann, dass sie nun ihr großes Projekt gefunden zu haben scheint. Sie wird eines Tages aufgrund der Flüchtlingspolitik ihr Amt verlieren (vielleicht sogar wie Schröder vorzeitig gehen müssen), mit diesem Thema aber auf ewig verbunden werden. Das macht eine große Kanzlerschaft im Nachgang aus, im Guten wie im Schlechten.


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